Vertrag verlängert
„Egal ob Liga 2 oder 4“ – Oli Hein bleibt beim SSV Jahn Regensburg

24.04.2018 | Stand 21.07.2023, 5:56 Uhr
−Foto: n/a

Mit Oli Hein verlängert der dienstälteste Spieler der Jahnelf seinen auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Der 28-Jährige trug als Profi bislang ausschließlich das Jahn Trikot und war zuvor bereits in der Jahnschmiede für den SSV aktiv.

REGENSBURG „Egal ob Liga 2 oder 4 – einer war immer hier – Danke Oli Hein – Willkommen zurück“. Am vergangenen Wochenende wurde Oli Hein die Ehre zuteil, dass ihm die Fans auf der Hans Jakob Tribüne eine eigene Choreographie widmeten. Seit 1. Juli 2007 ist der gebürtige Straubinger mittlerweile ohne Unterbrechung für den SSV aktiv – und gehörte dabei stets zu den wichtigen Säulen der Jahnelf. Umso glücklicher ist Geschäftsführer Profifußball Christian Keller darüber, dass sich Hein erneut zu einer Verlängerung seines Vertrages entschied: „Der SSV Jahn kann stolz darauf sein, einen Spieler wie Oli Hein in seinen Reihen zu wissen. Oli ist nicht nur ein toller Fußballer, sondern steht auch für Werte, wie es im heutigen Profifußball sicherlich eine Ausnahme ist. Seit über einem Jahrzehnt ist er eine zentrale Konstante der Entwicklung des SSV Jahn und hat damit einen maßgebli-chen Anteil daran, dass sich der SSV Jahn zunehmend wieder im Profifußball und in der ostbayerischen Gesellschaft verankert.“

Oli Hein ist der Idealtyp eines Jahn Profis aus dem eigenen Nachwuchs. 2007 wechselte er von seinem Jugendverein FC Dingolfing in die Jahnschmiede, von der aus er den Sprung zu den Jahn Profis schaffte. Dort wurde er schnell zum Leistungsträger – unvergessen sein Traumtor in der Aufstiegsrelegation 2012 gegen den Karlsruher SC. Hein wusste auch in sportlich schwierigen Zeiten zu überzeugen und blieb dem Jahn trotz zweier Abstiege und attraktiver Angebote anderer höherklassiger Vereine stets treu. Damit hatte er großen Anteil am Aufschwung in der jüngeren Vergangenheit. Mittlerweile bringt er es auf 202 Pflichtspieleinsätze für die Jahnelf (Neun Tore, 29 Torvorlagen). Im neuen Jahrtausend absolvierte mit Stefan Binder nur ein Spieler mehr Liga-Partien (247).

Zuletzt fiel Hein mit einer schweren Knieverletzung und deren Nachwehen für fast 15 Monate aus, erst gegen den FC St. Pauli konnte er sein Comeback feiern – und wurde bei seiner Einwechslung frenetisch gefeiert. „Ich bin unseren Fans sehr dankbar für die emotionalen Momente, die ich am Wochenende erleben durfte. Der Jahn und ich wissen nach so langer Zeit einfach, was wir aneinander haben.“ Für beide Seiten war daher frühzeitig klar, dass Heins Vertrag auch über den 30. Juni 2018 hinaus verlängert werden soll. „Es war immer ein besonderer Antrieb für mich, an der Geschichte meines Heimatvereins mitzuschreiben. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich Teil eines so langen und bewegten Kapitels sein darf.“

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