Eishockey
Peinlicher Auftritt in Rosenheim – die Eisbären verlieren mit 1:10 gegen die Starbulls

28.01.2018 | Stand 25.07.2023, 1:29 Uhr
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Nach dem spielfreien Freitag mussten die Regensburger beim Ligafavoriten in Rosenheim antreten. Die Starbulls wurden im Laufe der letzten Woche noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichteten zum Saisonendspurt gleich zwei neue Kontingentspieler. Nachdem man mit den Leistungen der beiden Finnen Jussi Nättinen und Petri Lammassaari nur bedingt zufrieden war, sollen es nun der Kanadier Chase Witala und der Tscheche Vitezslav Bilek richten.

REGENSBURG Die beiden neuen Importspieler kamen dann auch gleich gegen die Eisbären zum Einsatz und auf Regensburger Seite war man gespannt, ob die erste volle Trainingswoche unter Igor Pavlov für bessere Leistungen sorgte. Beim letzten Aufeinandertreffen in Rosenheim mussten die Eisbären am Ende eine empfindliche 2:10-Schlappe einstecken. Am Sonntagabend, 28. Januar, sollte es für die Regensburger sogar noch deutlicher werden. 1:10 hieß es am Ende und die Eisbären wurden von den Starbulls regelrecht vorgeführt.

Bereits nach 15 Sekunden überwand Neuzugang Bilek den Regensburger Schlussmann Justin Schrörs zum 1:0 für die Hausherren und nach den Treffern von Michael Baindl (9.) und Daniel Bucheli (17.) war die Partie eigentlich schon entschieden. Da half auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Jason Pinizzotto nichts mehr (19.). Zwar kehrte bei den Regensburger Philipp Vogel nach überstandener Verletzung aufs Eis zurück, dafür fehlte Top-Torjäger Arnoldas Bosas.

Im zweiten Abschnitt ging das Spiel auf ein Tor in die nächste Runde. Michael Fröhlich (25.), Vitezslav Bilek (31.), Thomas Reichel (36.) und Chase Witala (38.) schraubten das Ergebnis auf 7:1 in die Höhe. In der 31. Minute kassierte Jason Pinizzotto eine Spieldauerdisziplinarstrafe und fehlt den Regensburger damit am Dienstag gegen den VER Selb.

Zwar schalteten die Rosenheimer im letzten Drittel einen Gang zurück, für drei Tore reichte es aber dennoch. Inzwischen stand bei den Eisbären Peter Holmgren im Kasten. Michael Vollmayer (46.), Vitezslav Bilek (53.) und Michael Fröhlich (56.) machten das zweistellige Debakel perfekt und so erlebten die Regensburger Fans einen weiteren bitteren Abend in dieser indiskutablen Saison. Auf Trainer Igor Pavlov wartet also gerade im Hinblick auf die neue Saison viel Arbeit, denn der Regensburger Kader wird sicherlich in nahezu allen Bereichen verbessert werden müssen. In dieser Verfassung können die Eisbären froh sein, die Meisterrunde erreicht und sich damit die Playoffteilnahme gesichert zu haben.

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