Niederbayern-Duell am Samstag
Rote Raben sind heiß aufs Geister-Derby in Straubing

15.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:20 Uhr
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Das niederbayerische Bundesliga-Derby steht bevor, die Roten Raben sehen dem Auswärtsspiel bei NawaRo Straubing am Samstag (19.30 Uhr, live auf www.sporttotal.tv) voller Tatendrang und Erfolgshunger entgegen.

Straubing/Vilsbiburg. Doch das Team des Tabellenfünften aus Vilsbiburg weiß ganz genau, dass die Gäuboden-Metropole volleyballerisch ein heißes Pflaster sein kann. Dass die Raben das Hinspiel in der Ballsporthalle mit 3:0 für sich entschieden haben, ist für Trainer Florian Völker kein Grund zur Euphorie, sondern Anlass für eine klare Warnung an seine Damen: „Straubing ist als Siebter klar auf Playoff-Kurs und wird alles daran setzen, diesmal besser auszusehen. Wir müssen auf einen aggressiven, gefährlichen Gegner vorbereitet sein!“

Der Coach sagt aber auch: „Wir wollen das Spiel gewinnen – ohne Wenn und Aber.“ Voraussetzung dafür sei es, an die Leistung vom letzten Wochenende anzuknüpfen, als die Raben mit ihrem 3:0-Heimsieg mit dem USC Münster überzeugend in die Erfolgsspur zurückkehrten. Viele Rädchen im Vilsbiburger Teamwork griffen an diesem Abend ineinander und nährten die Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden im weiteren Saisonverlauf. „Darauf“, so Völker, „können und müssen wir aufbauen.“

Personell ist die Lage im RabenNest quasi unverändert. Mit Ausnahme von Mittelblockerin Jazmine White (Reha nach Meniskusoperation) sind alle Spielerinnen an Bord, wobei auf der Libera-Position wieder Flexibilität bzw. Arbeitsteilung gefragt sein könnte. Nachdem bei der etatmäßigen Defensivchefin Myrthe Schoot vor dem Münster-Match Knieprobleme auftraten, fokussierte sie sich auf die Annahme, während sich die 18-jährige Simona Dammer um die Abwehr kümmerte. Dieses Jobsharing-Modell funktionierte gut und könnte auch in Straubing Anwendung finden.

Weil die Raben am Wochenende nach dem Derby spielfrei haben und ihr Bundesliga-Programm erst am Mittwoch, 27. Januar, in Schwerin fortsetzen, können sie nach dem Niederbayern-Duell mal etwas durchatmen. Florian Völker verordnet dem Team nach intensiven Trainings- und Spielwochen vier freie Tage und bittet ab Donnerstag wieder zum Training. „Die Mädels“, so der Coach, „sollen Kraft schöpfen für eine hoffentlich lange Saison. Wir brauchen hinten raus genügend Power.“

Landshut