Rote Raben-Trainer ist „für alles offen“
Wehnert und Lippuner reden über einen neuen Vertrag

24.01.2020 | Stand 13.09.2023, 0:22 Uhr
−Foto: Foto: Georg Gerleigner

Vor dem spielfreien Wochenende liegen die Roten Raben auf Tabellenplatz vier und können sich nach den jüngsten ruhig mal auch ein bisschen selbst auf die Schulter klopfen. Doch die nächsten Aufgaben werden ziemlich happig. Derweil laufen im Vilstal die Planungen für die neue Saison.

VILSBIBURG Das sieht doch mal gut aus! Nach dem hart umkämpften 3:1-Heimsieg gegen Schwarz-Weiß Erfurt sind die Roten Raben auf den vierten Platz der Bundesliga-Tabelle geklettert. Eine Momentaufnahme, die die Niederbayern natürlich gerne bis zum Hauptrunden-Ende beibehalten würden. Allerdings werden die Aufgaben in den nächsten Wochen noch richtig schwer.

Am kommenden Mittwoch, 29. Januar, stehen Trainer Timo Lippuner und sein Team in Schwerin vor einer Herkulesaufgabe. Der SSC Palmberg rangiert am „Platz an der Sonne“ und musste bislang nur beim Saisonauftakt gegen Aachen eine Niederlage einstecken. Andererseits tanzen die Mädels von Felix Koslowski (gleichzeitig Bundestrainer) mit dem CEV Cup noch auf einer weiteren Hochzeit. Das DVV-Pokalfinale müssen die Schwerinerinnen nach der 2:3-Pleite im Halbfinale gegen Stuttgart dagegen am Bildschirm verfolgen.

Bis zum Duell mit den Roten Raben ist der SSC jedoch mächtig gefordert. Am Mittwoch stand die Koslowski-Truppe im finnischen Hämeenlinna im Rahmen des CEV Cup-Achtelfinales auf dem Parkett (nach dem 3:1-Auswärtssieg hat man beste Karten fürs Erreichen des Viertelfinales) und am Samstag ist das Auswärtsspiel in Erfurt angesagt. Die Begegnung gegen die Vilsbiburgerinnen am kommenden Mittwoch um 19.10 Uhr – live zu sehen beim TV-Sender Sport1 – ist schließlich die allererste Heimpartie im Jahr 2020.

Gut für die Lippuner-Schützlinge, dass sie am Samstag spielfrei haben und sich eineinhalb Wochen auf den Tabellenführer vorbereiten können. Derweil laufen im Vilstal im Hintergrund die Vorbereitungen für die nächste Saison. Der 3-Jahres-Vertrag von Trainer Lippuner läuft aus. „Geschäftsführer André Wehnert und ich werden uns noch im Januar unterhalten“, so der Trainer. „Mir liegen zwar Angebote anderer Vereine vor, aber grundsätzlich gefällt es mir hier in Vilsbiburg. Ich bin für alles offen, kann mir aber auch gut vorstellen, noch hier zu bleiben.“

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