Verrücktes 1. Speedway-Finale
Brokstedt siegt beim Unentschieden

29.09.2019 | Stand 31.07.2023, 3:18 Uhr
−Foto: n/a

Nichts für schwache Nerven war das erste von zwei Finalduellen in der Deutschen Speedway-Bundesliga am Sonntagnachmittag in Landshut, das am Ende mit einem Unentschieden und einem Sieger endete.

LANDSHUT Nach den regulären 14 Läufen stand es in der ausgeglichenen, harten Partie 42:42 zwischen dem Titelverteidiger AC Landshut Devils und dem Finalgegner, dem MSC Brokstedt Wikinger. Und doch hatten am Ende die Gäste die Nase vorn.

Denn laut den Regularien muss bei einem Gleichstand im ersten von zwei Finalbegegnungen mit einem Stechen doch noch ein Sieger ausgefahren werden - schließlich könnte der Fall eintreten, dass das zweite Finale nicht ausgetragen werden kann.

Im direkten Duell traten schließlich Vaclav Milik für die Devils und Timo Lahti für die Wikinger gegeneinander an. Doch alles Daumendrücken der knapp 3.000 Zuschauer und des verletzten ACL-Kapitäns Martin Smolinski, der mit einem Schlüsselbeinbruch nicht in den Finals fahren kann, half am Ende nichts: Der Brokstedter überquerte als erster die Ziellinie.

Glück im Unglück für die Landshuter: Gewertet wird das Stechen nur, sollte das zweite Finale am Donnerstag in Brokstedt nicht ausgetragen werden können. Bei einem regulären zweiten Finale gehen beide Mannschaften mit jeweils 42 Punkten in die alles entscheidenden 14 Läufe, aus denen am Ende der neue Meister der Deutschen Speedway-Bundesliga hervorgeht. Es bleibt also weiterhin spannend.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Landshut