Hoffnung auf unerwarteten Geldsegen
Alois Schloder hängt sich rein: Gibt‘s doch noch Fördergelder?

18.09.2019 | Stand 12.10.2023, 10:40 Uhr
−Foto: n/a

Die Bauarbeiten am Landshuter Eisstadion laufen auf Hochtouren, die erste Bauphase neigt sich dem Ende entgegen. Am Freitag, 18. Oktober, soll das erste Heimspiel des EVL – unter dem neuen Dach – stattfinden. Vielleicht gibt es schon bald sogar noch einen Grund zum Jubeln. Denn Alois Schloder hat sich nicht damit zufriedengegeben, dass es für die Sanierung des Eisstadions keine Förderung geben soll.

LANDSHUT Die Stadt Landshut hatte nämlich die ernüchternde Nachricht erhalten, beim Sondertopf „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ leer auszugehen (das Wochenblatt berichtete). Das Amt für Gebäudewirtschaft hatte sich mit einem Antrag von rund 11 Millionen Euro beworben – und wurde nicht berücksichtigt. Das Straubinger Eisstadion erhält dagegen eine Förderung von 2,7 Millionen Euro.

Eine Tatsache, die EVL-Legende Schloder keine Ruhe gelassen hat. Bei der Sportlerwahl am 16. Dezember vergangenen Jahres sei er mit Stephan Mayer, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, zusammengetroffen. „Da hat mich Herr Mayer gefragt, ob er denn etwas fürs Landshuter Eishockey tun könne“, erinnert sich Schloder und weiter: „Ja! Sie können uns bei der Sanierung des Eisstadions unter die Arme greifen.“

Seitdem seien er und Stephan Mayer in Kontakt – und der Politiker habe ihm zugesagt, sich die Dinge vor Ort anzusehen. Schloder zum Wochenblatt: „Zunächst war ich skeptisch. Aber Staatssekretär Mayer hat Wort gehalten. Stephan Mayer wird sich die Landshuter Halle anschauen und er wird sicher auch wissen, was alles möglich ist.“

Ein Termin wurde mittlerweile auch gefunden: Der Politiker aus dem Wahlkreis Altötting und Mühldorf wird am Sonntag, 26. Januar, beim EVL-Heimspiel gegen die Kassel Huskies im Eisstadion sein. Was Alois Schloder besonders freut: „Schön, dass sich das Engagement gelohnt hat. Vielleicht kann Stephan Mayer ja doch etwas für die Finanzierung des Eisstadions tun. Ich hänge mich hier gerne für meinen Verein und meine Stadt rein.“

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