Landshut vor dem Playoff-Viertelfinale
Halle wird ein echter Brocken für den EVL!

26.03.2019 | Stand 12.10.2023, 10:50 Uhr
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Am Freitagabend, um 19.30 Uhr, steigt der EVL am Gutenbergweg ins Viertelfinale ein: Gegner sind die Saale Bulls Halle, vor denen Trainer Axel Kammerer warnt: „Halle ist sicherlich stärker als Rostock. Die Luft wird dünner!“

LANDSHUT Luca Trinkberger kam am Dienstagvormittag aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Der talentierte EVL-Stürmer, der am Mittwoch seinen 21. Geburtstag feiert, hat einen neuen Vertrag für die kommende Saison erhalten. „Es war mein großer Wunsch, dass es beim EVL weitergeht. Ich kann mich hier gut weiterentwickeln – und Eishockey mit meinem Studium in München kombinieren.“

Vorher gehe der Blick aber zum am Freitag beginnenden Playoff-Viertelfinale gegen Halle. Trinkberger: „Ich freue mich schon riesig drauf und kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“

Ähnliche Vorfreude ist bei der Pressekonferenz bei EVL-Partner Auto Dietzinger auch Trainer Axel Kammerer ins Gesicht geschrieben. Der Coach hat den Gegner genau studiert: „Halle ist sehr stark, sehr ambitioniert und möchte unbedingt aufsteigen. Die Mannschaft spielt gut organisiert, strukturiert und steht gut in der Abwehr. Darüber hinaus besitzt man mit Nathan Burns, Chris Francis und Tyler Mosienko eine überragende erste Reihe.“

Auf der Gegenseite hat Kammerer fürs erste Spiel der Best-of-5-Serie am Freitag – um 19.30 Uhr in Landshut – alle Mann an Bord. Auch den zuletzt angeschlagenen Christoph Fischhaber. „Wir wollen nicht zu sehr auf den Gegner schauen, sondern uns auf unsere Stärken besinnen. Wir müssen einfach Playoff-Eishockey spielen!“

Für ihn als Trainer sei es nun wichtig, die Mannschaft nach dem freien Wochenende wieder in den richtigen Rhythmus zu kriegen. Denn: „Halle ist sicherlich stärker als Rostock. Die Luft wird dünner! Aber es sind alle fit und heiß!“

Auch Geschäftsführer Ralf Hantschke freut sich auf die Viertelfinal-Serie gegen die Saale Bulls. Das Achtelfinale habe Spaß gemacht, so könne es in seinen Augen weitergehen. Zumal auch die Zuschauerzahlen (2.919 und 2.543 in den beiden Heimspielen gegen Rostock) mehr als ordentlich gewesen seien. Hantschke: „Ich gehe am Freitag von mehr als 3.000 Zuschauern aus.“

Die Serie gegen Rostock war nach drei Siegen (5:2/3:2/11:1) schnell beendet und die Kammerer-Schützlinge konnten – nach 15 Erfolgen in Serie – Kräfte sparen. Viertelfinale-Gegner Halle übrigens auch: Die Saale Bulls setzten sich mit 3:0 gegen Memmingen durch. Es wird also spannend.

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