Bahn-WM der Paracycler in Apeldoorn
Trotz persönlicher Bestzeiten reicht‘s nur fürs Mittelfeld

20.03.2019 | Stand 21.07.2023, 10:30 Uhr
−Foto: n/a

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge musste Erich Winkler von der Bahn-WM der Paracycler nach Hause fahren. Der Geinsenhausener hatte alles gegeben und persönliche Bestzeiten abgeliefert – und trotzdem reichte es nur für Mittelfeld-Plätze.

APELDOORN/GEISENHAUSEN Bei den Bahn-Weltmeisterschaften der Behindertenradsportler in Apeldoorn/Niederlande kämpften am vergangenen Wochenende mehr als 250 Athleten aus 36 Nationen um Medaillen. Das deutsche Team um Bundestrainer Tobias Bachsteffel war mit fünf Herren und einer Sportlerin am Start.

Die großen Erwartungen konnten nicht wie erhofft erfüllt werden: Bei den Herren fuhr der Berliner Pierre Senska in der 3.000-Meter-Verfolgung auf Platz 4 und holte damit das beste Ergebnis für die Herren. Michael Teuber auf Platz 6 und Erich Winkler auf Platz 8 komplettierten das Feld.

Auch die Tandems mit den ehemaligen Sprintspezialisten und Weltmeistern als Piloten, Stefan Nimke mit Tim Kleinwächter in der 4.000-Meter-Verfolgung auf Platz 8 und Robert Förstemann mit Kai Kruse im 1.000-MeterZeitfahren auf Platz 7, konnten nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Denise Schindler, die Weltmeisterin in der 3.000-Meter-Verfolgung konnte zwar ihren Titel nicht verteidigen, holte aber in diesem Wettbewerb die Silbermedaille und war nur der überragenden Australierin Paige Greco unterlegen.

Auch beim Scratchrace der Damen über 10 Kilometer konnte Denise Schindler aufs Podest fahren und holte Bronze. Für den Großteil des deutschen Teams geht es bald ins Trainingslager nach Mallorca, da heißt es Kilometer abspulen, um auch in der Straßensaison vorne mitfahren zu können.

Landshut