Gelingt Erfolg gegen Aachen?
Hellwach zum Heimsieg – das ist der Raben-Plan gegen die Ladies in Black

25.01.2019 | Stand 01.08.2023, 14:46 Uhr
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Das dürfte ein heißer Volleyball-Tanz werden am Samstagabend in der Ballsporthalle: Zum ersten Heimspiel in der Rückrunde erwarten die Roten Raben die Ladies in Black aus Aachen – es ist das Duell zweier Teams, die sich in guter Form befinden und in der zweiten Saisonhälfte plus Playoffs noch einiges vorhaben.

VILSBIBURG Für die Gastgeberinnen, die zwei ihrer letzten drei Spiele gewannen, bietet sich die Chance, mit einem weiteren Dreier der oberen Tabellenhälfte sehr nahe zu kommen und den Abstand auf Gegner Aachen, derzeit auf Platz vier stehend, auf vier Zähler zu reduzieren.

Dass dies eine schwere Aufgabe wird, ist im RabenNest allen klar. Die Ladies haben aus den letzten vier Partien das absolute Maximum von 12 Punkten geholt. 3:0 gegen Erfurt, 3:0 gegen Münster, 3:0 in Straubing, 3:1 in Wiesbaden – so liest sich die jüngste Erfolgsbilanz der Aachenerinnen. Am Mittwoch gelang ihnen zudem im Achtelfinal-Rückspiel des Challenge Cups ein 3:2-Heimsieg gegen Calcit Volley Kamnik, der jedoch nach der 1:3-Hinspielniederlage in Slowenien nicht zum Weiterkommen reichte.

Raben-Cheftrainer Timo Lippuner hat viel Respekt vor den Ladies, denen er ein „sehr stabiles Teamgefüge“ bescheinigt: „Sie machen wenig Fehler und verfügen im Zuspiel, auf Außen und auf Diagonal jeweils nicht nur über starke Stamm-, sondern auch ebensolche Ergänzungskräfte.“ Nach der Rückkehr der verletzten Taylor Agost und Nicole Oude Luttikhuis kommt diese respektable Kaderbreite nun wieder in Gänze zur Geltung.

Ähnlich sieht’s unterdessen in Vilsbiburg aus: Nach einer enorm schwierigen Phase, in der bis zu sechs Spielerinnen fehlten, ist mit Ausnahme von Myrthe Schoot inzwischen wieder das gesamte Personal einsatzfähig. „Dadurch“, so Timo Lippuner, „hatten wir im Grunde so etwas wie einen zweiten Saisonstart.“ Im Training könne nun intensivst gearbeitet werden – „die Mädels sind topmotiviert, sie geben richtig Gas, das spüre und erlebe ich in jeder Übungseinheit, wo sich alle gegenseitig fordern.“ Der Schwerpunkt der Trainingsarbeit liege nach wie vor im kollektiven Bereich, „um die Abläufe zu festigen“.

Am Samstag wird es darauf ankommen, die aufsteigende Formkurve gegen einen bärenstarken Gegner zu bestätigen. Timo Lippuner: „Ich erwarte von den Girls einen aggressiven Auftritt, wir müssen vom ersten bis zum letzten Punkt hellwach sein, um die Aachenerinnen unter Druck setzen zu können.“

Landshut