Schade um „Schade“
EVL-Verteidiger Christopher Schadewaldt beendet seine Karriere

24.07.2018 | Stand 31.07.2023, 9:44 Uhr
−Foto: n/a

Er hat sich in der vergangenen Saison in die Herzen der EVL-Fans gespielt und gekämpft. Doch nach nur einer Spielzeit am Landshuter Gutenbergweg nimmt Christopher Schadewaldt Abschied. Der 33-Jährige beendet seine Karriere als Eishockeyspieler.

LANDSHUT Christopher Schadewaldt auf der EVL-.Homepage: „Es gab nur zwei Optionen für mich – der EVL oder der Einstieg ins Berufsleben. Alles andere stand nie zur Debatte. Die Entscheidung war mehr als schwer für mich, zumal ich in der vergangenen Saison die Fans, den Verein und die Stadt richtig ins Herz geschlossen habe. Die Gespräche mit dem Verein waren am Schluss sehr positiv und haben diese Entscheidung gegen den Profisport äußerst hart gemacht.“ Nach mehr als 15 Jahren Vollzeit-Eishockey bot sich dem 33-jährigen Familienvater nun die Chance auf einen beruflichen Einstieg im Finanzwesen.

Der gebürtige Wernecker kann auf eine interessante und erfolgreiche Laufbahn zurückblicken: Neben sieben Einsätzen in der DEL kann „Schade“ auch auf eine Oberliga-Meisterschaft und eine U20-Goldmedaille für Deutschland stolz sein.

Axel Kammerer bedauert den Abgang seines Assistenz-Kapitäns: „Schade um Schade, aber wir müssen es akzeptieren, dass er sich für seine berufliche Zukunft entschieden hat. Ich wünsche ihm dabei alles Gute. Trotzdem hätte ich ihn gerne noch im EVL-Team gesehen. Er war ein sehr verlässlicher und konstanter Spieler.“

Geschäftsführer Ralf Hantschke sieht es ganz ähnlich: „Ich kann Christophers Entscheidung nachvollziehen, auch wenn wir ihn natürlich sehr gerne behalten hätten. Wir wünschen ihm alles Gute für seine neue Aufgabe.“

Schadewaldt selbst, der in der vergangenen Saison mehr und mehr zum Publikumsliebling avancierte, behält den EVL dabei in positiver Erinnerung: „Ich möchte mich beim EVL und den tollen Fans ganz herzlich bedanken und wünsche Euch nur das Beste.“

Landshut