Die Niederlagenserie setzt sich fort
Baskets Vilsbiburg gehen auch in Herzogenaurach leer aus

15.04.2018 | Stand 20.07.2023, 12:24 Uhr
−Foto: n/a

Ein letztes Mal ging es für die Baskets Vilsbiburg in der Saison 2017/2018 in die Ferne. Am Sonntagnachmittag gastierten die Niederbayern beim Tabellenzehnten, den Longhorns Herzogenaurach. Und auch im dritten Anlauf in Serie sollte es nicht mit einem Erfolgserlebnis klappen. Mit 90:102 zogen die Baskets erneut den Kürzeren und rutschen in der Tabelle damit auf den fünften Rang ab.

VILSBIBURG Ohne Mike Theisinger, der sich kurz vor der Abfahrt krankheitsbedingt abmelden musste, ging es für das Prote-Team nach Mittelfranken. Bereist in den ersten Spielminuten zeichnete sich ab, was die Zuschauer von den Baskets erwarten sollten. Lethargisch in der Defensive und wenig kreativ in der Offensive lag man von Beginn an im Hintertreffen (2:8). Lubos Novy kassierte bereits in den ersten drei Spielminuten drei Fouls, konnte fortan nur noch eingeschränkt zu Werke gehen und erwies seinem Team damit einen Bärendienst (30:19; Ende erstes Viertel).

Diesem Rückstand liefen die Niederbayern auch im zweiten Abschnitt hinterher. Herzogenaurach bewegte den Ball gut, ließ die Vilsbiburger in der Defensive viel laufen und zeigte sich dazu auch noch deutlich treffsicherer als die Baskets. Während die Longhorns 40 Prozent ihrer Dreier verwandeln konnten (4 Treffer bei 10 Versuchen) ging bei den Baskets aus der Distanz nicht viel zusammen (3/16; 18,8 Prozent). Folglich musste man auch das zweite Viertel an die Hausherren abgeben (21:24) und ging mit einem 14-Punkte-Rückstand (40:54) in die Halbzeitpause.

„Das ist peinlich, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Herzogenaurach zeigt uns gerade, wie Teambasketball funktioniert“, resümierte ein gefrusteter Holger Prote die erste Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel sollte es nicht besser werden. Herzogenaurach startete mit sieben Punkten in Folge (61:40) und erstickte die ersten Aufholbemühungen der Gäste im Keim. Bei den Baskets sollte nach wie vor nicht viel zusammenlaufen. Kapitän Michael Mayr brannten in der Folge die Sicherungen durch. Nach einem unsportlichen Foul kassierte er auch noch ein technisches Foul und musste vorzeitig zum Duschen gehen.

Die Vilsbiburger kamen in der Folge bis zum Viertelende wieder auf zehn Punkte (67:77) heran und langen sieben Minuten vor dem Ende gar nur noch mit fünf Punkten im Hintertreffen (76:81). Wie bereits gegen Gotha war man nah dran, das Spiel doch nochmal zu drehen. Doch erneut waren es individuelle Fehler, die verhindern sollten, dass die Baskets das Spiel drehen konnten. Die Longhorns zogen wieder Punkt um Punkt davon und gewannen am Ende völlig zu Recht mit 102:90.

Zum Saisonabschluss kreuzt am kommenden Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) die BG Leitershofen/Stadtbergen in der Vilsbiburger Ballsporthalle auf. Mit einem Heimsieg wollen sich die Baskets von ihren Fans gebührend in die Sommerpause verabschieden und im Anschluss gemeinsam eine erfolgreiche Spielzeit 2017/2018 feiern.

Landshut