Der EVL will weiter nach oben klettern
„Thomas Müller-Syndrom“: Zwischenspurt ohne Wrigley

26.10.2017 | Stand 13.09.2023, 2:05 Uhr
−Foto: Foto: Christian Fölsner

Fünf Spiele in zehn Tagen für den EV Landshut: Trainer Axel Kammerer und sein Team haben einiges zu tun und wollen sich als fleißige Punktesammler erweisen. Doch ein wichtiger Mann fehlt noch einige Zeit...

LANDSHUT Der EVL setzt jetzt zum Zwischenspurt an. Das Team von Axel Kammerer muss in zehn Tagen gleich fünfmal ran und der Coach gibt eine klare Marschroute aus: „Wir wollen in der Tabelle weiter nach oben klettern.“ Denn nach den zuletzt beeindruckenden Siegen gegen Regensburg, Rosenheim und Peiting setzte es am Sonntag völlig überraschend einen herben Dämpfer. Beim bis dahin punktlosen Schlusslicht handelten sich die Niederbayern eine 4:6-Niederlage ein.

Kammerer sieht seine Truppe jetzt in der Pflicht: „Ich möchte am Wochenende eine Reaktion sehen.“ Denn im doppelten Duell mit Waldkraiburg – am Freitag in Landshut (19.30 Uhr), am Sonntag in Waldkraiburg (17.15 Uhr) – zählen für den EVL-Trainer nur sechs Punkte. „Auch wenn wir auf die beiden Kanadier Brent Norris und Ken Neil und auch auf Max Kaltenhauser aufpassen müssen, wollen wir vor allem auf uns schauen. Wenn unsere Leistung passt, darf gegen die Löwen nichts anbrennen.“,Waldkraiburg rangiert mit sechs Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz und musste am Sonntag in Regensburg eine empfindliche 0:10-Niederlage hinnehmen. Wie sich das Team von Coach Sergej Hatkevitch von der zweistelligen Niederlage erholt hat, kann der EVL am Wochenende gebührend austesten.

Auf Seiten der Landshuter fehlt weiterhin David Wrigley. Der Kanadier fällt mit dem „Thomas Müller-Syndrom“ – einem Muskelfaserriss im Oberschenkel – mindestens bis zum Deutschland Cup (10. bis 12. November in Augsburg) aus. Dafür ist der zuletzt erkrankte Luca Zitterbart in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Kammerer: „Wir haben zudem noch einige Angeschlagene. Von daher wird uns die Deutschland Cup-Pause guttun.“

Davor geht‘s für die Rot-Weißen jedoch richtig rund. Nach dem Waldkraiburg-Doppel empfangen Kapitän Billy Trew und Co. an Allerheiligen den ERC Sonthofen (18 Uhr), am 3. November spielt man in Selb und am 5. November kreuzt Memmingen am Gutenbergweg auf. Axel Kammerer: „Es gibt viel zu tun. Bis jetzt war der Oktober aus Trainersicht – bis auf die Ausnahme Miesbach – ein guter Monat. Wir haben viel umgesetzt und die Leistung hat meistens gestimmt.“

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