Amateurfußball-Europameisterschaft
UEFA Regions‘ Cup – Auswahl des Bayerischen Fußball-Verbandes trainiert in Kelheim

09.04.2019 | Stand 04.08.2023, 17:22 Uhr
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Es geht Schlag auf Schlag: Nur zwei Wochen nach der ersten Trainingsmaßnahme bittet Verbandstrainer Engin Yanova am Mittwoch, 17. April, insgesamt 28 Akteure der Auswahl des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) zur Vorbereitung auf die Endrunde um den UEFA Regions‘ Cup (18. bis 26. Juni 2019) zur zweiten Einheit. Trainiert wird im Stadion des ATSV Kelheim, das während der Amateurfußball-Europameisterschaft auch Spielort ist.

KELHEIM Die BFV-Auswahl, die die Farben des Deutsche Fußball-Bundes (DFB) beim bedeutendsten Amateurwettbewerb der UEFA vertritt, trifft zum Auftakt des Turniers im Städtischen Stadion am Rennweg auf Frankreich. Das Duell mit der Weltmeister-Nation wird um 18.45 Uhr in Kelheim angepfiffen. Weitere Kontrahenten des bayerischen Gastgebers in der Vorrundengruppe A sind die Slowakei (20. Juni, 14.30 Uhr) und die Türkei (23. Juni, 10.30 Uhr). Beide Partien finden im Rahmen der Fußballiade in Landshut statt. In der Gruppe B komplettieren Spanien, Russland, Polen und Tschechien das Feld der acht Endrundenstarter - nur die beiden Gruppensieger bestreiten am 26. Juni in Burghausen das Finale um den UEFA Regions‘ Cup.

Die BFV-Auswahl trifft sich in der Vorbereitung zu insgesamt vier Einheiten, die erste hatte auf dem Trainingsgelände des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth stattgefunden - erst nach Abschluss aller vier Maßnahmen, bei denen dann insgesamt bis zu 60 Akteure aus bayerischen Klubs vorspielen werden, benennt Yanova den endgültigen 20-Mann-Kader (18 Feldspieler plus zwei Torhüter) für die Europameisterschaft der Amateure.

„Dass wir als Gastgeber das Finale erreichen möchten, steht außer Frage“, sagt Yanova: „Schon die erste Einheit in Fürth hat gezeigt, dass alle Jungs heiß sind und Vollgas geben. Die Intensität war sehr hoch, die große Bereitschaft in den Spielformen schnell ersichtlich. Das stimmt mich absolut positiv, dass es jetzt Schritt für Schritt in die richtige Richtung geht“, zeigt sich Yanova zuversichtlich, wenn gleich er weiß, „dass das alles andere als einfach ist. Denn die Qualität in der Endrunde wird nochmals größer sein, als das noch in der Zwischenrunde der Fall war. Wir müssen für unseren Traum vom Titelgewinn hart arbeiten. Und das werden wir auch tun.“

Der BFV hatte sich mit seiner Auswahl im Herbst vergangenen Jahres in Bayern gegen die Teams aus Israel, Malta und Serbien durchgesetzt und ist nun vom 18. bis 26. Juni erneut Gastgeber des Finalturniers um den UEFA Regions‘ Cup 2019. Nicht nur sportlich, auch logistisch und organisatorisch ist die Endrunde eine Herausforderung für den größten der 21 Landesverbände unter dem Dach des DFB. Bei der Auslosungszeremonie in der Münchner Allianz Arena waren bereits Vertreter aller acht Teilnehmer vor Ort, die Lose zog der Ex-Profi Jimmy Hartwig, der bayerischer UEFA-Regions‘-Cup-Botschafter ist. „Wir haben in der Zwischenrunde gezeigt, dass wir ein perfekter Gastgeber sind und als Verband stark aufgestellt sind, um Turniere auf diesem europäischen Top-Niveau zu organisieren und höchsten Maßstäben gerecht werden - das haben uns die Teilnehmer ebenso wie die UEFA bestätigt. Dies ist aber gleichzeitig unser Ansporn, es bei der Endrunde gemeinsam mit unseren Ausrichtervereinen wieder so zu machen und für beste Bedingungen zu sorgen“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der erneut Delegationsleiter des deutschen Teams ist: „Sportlich könnten wir mit einem Erfolg noch für das i-Tüpfelchen sorgen. Umso mehr freut es uns, dass nach dem Erfolg vom Vorjahr der Wettbewerb auch hierzulande bekannter geworden ist und wir so unsere Vereine überzeugt haben, ihre Spieler für dieses einmalige Erlebnis abzustellen.“

Der BFV darf nach den UEFA-Regeln auf Spieler zwischen 19 und 40 Jahren aus bayerischen Vereinen zurückgreifen, die in der laufenden Spielzeit maximal in der Bayernliga spielen und bisher weder Profi- noch A-Nationalspieler gewesen sein dürfen. Die Spieler müssen zudem seit mindestens zwei Jahren in einem bayerischen Fußball-Verein registriert sein, die Nationalität spielt keine Rolle.

Die Teilnehmer an der zweiten Trainingsmaßnahme

David Bauer (TSV 1896 Rain/Lech)

Sebastian Brey (TSV 1865 Dachau)

Dominic Dachs (SV Seligenporten)

Arif Ekin (TSV 1860 München)

Franz Fischer (1. FC Garmisch-Partenkirchen)

Sebastian Fries (Würzburger FV)

Sebastian Gebhart (TSV 1860 München)

Kevin Haug (FC Sonthofen)

Andre Koob (Würzburger FV)

Henri Koudossou (SV Pullach)

Johannes Kraus (SSV Jahn Regensburg)

Patrick Kroiß (SpVgg Ansbach)

Marco Luburic (TSV 1896 Rain/Lech)

Sebastian Marx (ATSV Erlangen)

Johannes Müller (TSV 1896 Rain/Lech)

Cihangir Özlokman (SSV Jahn Regensburg)

Christoph Rech (SV Türkgücü-Ataspor München)

Ludwig Reischl (SV Pullach)

Eduard Root (SSV Jahn Regensburg)

Arbnor Segashi (SV Türkgücü-Ataspor München)

Alexander Spitzer (TSV 1860 München)

Niclas Staudt (FC Würzburger Kickers)

Masaaki Takahara (SV Türkgücü-Ataspor München)

Martin Thomann (TSV Aubstadt)

Lukas Trum (SV Egg a. d. Günz)

Ugur Türk (TSV 1860 München)

Alexander Weiser (TSV 1865 Dachau)

Jonas Wieselsberger (SpVgg Landshut)

Das Trainer- und Funktionsteam des BFV

Engin Yanova (Cheftrainer)

Michael Urbansky (Co-Trainer)

Helmuth Weisensel (Co-Trainer)

Jan Schröder (Torwarttrainer)

Dr. Christian Gündisch (Mannschaftsarzt)

Günther Reitel (Physiotherapeut)

Andreas Mayländer (Team-Manager)

Christian Gaull (Zeugwart)

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