Gruppe „Karate for my Life“
Nach Chemo- und Strahlentherapie zurück im Leben – Josef Birner setzt auf den Karatesport

26.04.2018 | Stand 20.07.2023, 21:39 Uhr
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Sein Weg zum Karatesport beginnt 2001 nach einer erfolgreichen Chemo- und Strahlentherapie. Heute ist er 64 Jahre alt, geht regelmäßig ins Training und hält sogar selbst Trainingseinheiten für Kinder und Senioren in „Karate for my Life“ ab.

KELHEIM Dank der ganzheitlichen Bewegungsform des Trainings erreichte Josef Birner eine konditionelle, koordinative und kognitive Fitness, die Ihn gesundheitlich weit nach vorne gebracht hat. Sogar nach einer Hüftprothese, die er vor 2,5 Jahren bekam, war das Training in jeder Hinsicht ein großer Vorteil, um seine Beweglichkeit optimal wiederherzustellen. Hervorzuheben ist hierbei, dass er gemäß den Trainingsvorgaben von weitaus jüngeren Karatekas trainiert, obwohl für ihn altersmäßig die „Seniorenvariante“ zum Tragen kommen würde. So absolviert er 100 Liegestützen, 80 Bauchübungen, 50 Kniebeugen und auch die entsprechenden Freikampfeinheiten. Nach jahrelanger Vorbereitung ist er nun der Erste aus der Gruppe „Karate for my Life“, der die Prüfung zum 2. Dan erfolgreich abgelegt hat.

Die bestehende und stetig wachsende Gruppe „Karate for my Life“ richtet sich an alle Altersgruppen, die diesen gesundheitsförderenden Sport betreiben möchten. Die harmonische und kameradschaftliche Atmosphäre gestaltet die Gruppe zu einem optimalen Treffpunkt. Josef Birner hofft deshalb, den Sport weiterhin noch viele Jahre ausüben zu können. Er dankt seinen Trainern, vor allem Sensei Jamal Measara, da ihm durch ihn ein sportlicher Weg aufgezeigt wurde, den man alleine in dieser Form nicht gehen kann. Alle, die Interesse haben, die Gruppe „Karate for my Life“ kennenzulernen oder in einen anderen Kategorie anfangen möchten, können sich jederzeit in der Budo-Akademie in Kelheim melden.

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