Judo
Bayernliga-Mannschaft des TSV Abensberg hat mit dem TV Lenggries noch eine Rechnung offen

10.04.2018 | Stand 20.07.2023, 14:35 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstag, 7. April, begann für die Judo-Bundesliga-Mannschaft des TSV Abensberg die Saison 2018, die man mit einer rein deutschen Mannschaft bestritt. Mit dem 11:3 gegen den TV Erlangen holte man nicht nur einen deutlichen Sieg sondern setzte sich auch gleich an die Tabellenspitze in der Gruppe Süd.

ABENSBERG Bevor am Samstag, 14. April, die Bundesliga-Mannschaft um 17 Uhr gegen Samurai Offenbach auf die Matte geht, kommt die Bayernliga-Mannschaft dran. Diese hat am zweiten Kampftag den TV Lenggries zu Gast. Nachdem der Kampf gegen Großhadern München ausgefallen ist, brennen die Kämpfer auf ihren ersten Einsatz in der Bayernliga. Bei der letzten Begegnung der beiden Mannschaften verloren die Babonen in Lenggries. Diese Niederlage soll beim Heimkampf wieder vergessen gemacht werden. Dafür ist die Mannschaft voll motiviert und möchte die „offene Rechnung“ für sich entscheiden.

Zudem gibt es aber auch noch Veränderungen in der Bayernliga-Mannschaft! Der langjährige und sehr erfolgreiche Coach Martin Oberndorfer, der unter seiner Führung viele Meistertitel und Aufstiege in die nächst höheren Ligen erreicht hat, übergibt an seinen Nachfolger Michael Schnell. „Loslassen ist schwer, aber ich bin ja noch bei der Mannschaft! Mit der Übernahme der Abteilungsleitung habe ich einige Verantwortung mehr, in die ich mich erstmal einarbeiten muss!“, so Oberndorfer. Als neuer Verantwortlicher für die Bayernliga-Mannschaft hat Michael Schnell als aktiver Kämpfer einen guten Draht zur Mannschaft. Der Wechsel sollte also eine reine Formsache für die Mannschaft sein! „Die Mannschaft ist in allen Gewichtsklassen gut aufgestellt und hochmotiviert für den Kampf vor eigenem Publikum“, so der neue Coach. Die Mannschaft hat am Samstag, 14. April, um 15 Uhr also einiges vor. Die Mannschaft aus Lenggries wird neu durchstarten! Nach der Niederlage gegen Peiting wird die sehr kampferfahrene Mannschaft alles daran setzen, ihren ersten Sieg einzufahren. Also haben beide Mannschaften ihre Gründe, eine gute Leistung abzuliefern. Damit sind spannende und mitreisende Kämpfe vorprogrammiert!

Erster Bundesliga-Heimkampf der Saison 2018

Der Rekordmeister steht nach dem klaren 11:3 Erfolg gegen Erlangen zum ersten Mal auf heimischer Matte und empfängt den JC Samurai Offenbach. Durch den Auswärtssieg in Mittelfranken stehen die Niederbayern an der Spitze der Tabelle. Diese Position gilt es gegen den Aufsteiger aus Hessen zu verteidigen. Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren in der 2. Bundesliga siegte der TSV klar, doch natürlich werden die Männer um Teamkapitän Robert Dumke den Gegner keinesfalls unterschätzen. Hervorzuheben sind bei den Offenbachern vor allem Brian Miles-Smith und David Tsokouris. Beide konnten die meisten ihrer Duelle in der 2. Liga gewinnen. Doch der TSV Abensberg ist ein anderes Kaliber. Für Trainer Jürgen Öchsner ist der Sieg am Samstag das klare Ziel. Und mit dem Auftakterfolg im Rücken sollte die Marschroute für alle im Team klar sein. Nachdem Manuel Scheibel gegen Erlangen noch fehlte, da er im Trainingslager in Georgien weilte, kehrt er am Samstag zurück zu seiner Truppe. Manuel zeigte letzte Saison bereits, dass er ein Garant für die Abensberger in der Klasse bis 66 Kilo ist. Auch die Neuzugänge Falk Biedermann und Simon Glockner werden zum ersten Mal auf Abensberger Matte zu sehen sein. Beide konnten gegen Erlangen einen Sieg beisteuern, was nun auch gegen Offenbach gelingen soll. Ob Sebastian Seidl wieder einsatzfähig ist bleibt abzuwarten, seine Schulterverletzung lässt wohl einen Start am Wochenende noch nicht zu. Mit David Krämer, Benjamin Münnich, Robert Dumke, Marc Odenthal (Foto) und Dominik Gerzer steht die Stammmannschaft geschlossen den Hessen gegenüber. Erweitert wird der Kern mit Kämpfern aus der 2. Mannschaft, welche zuvor gegen Lenggries antreten wird. Das Team freut sich auf den ersten Heimkampf und erhofft sich zahlreiche Unterstützung von den heimischen Rängen der Josef-Stanglmeier-Halle. Start der Begegnung ist um 17 Uhr.

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