Mit 2:13 untergegangen
Schwarzes Wochenende der Black Bears

13.11.2018 | Stand 03.08.2023, 22:51 Uhr
−Foto: n/a

Freising geht beim Tabellenführer Hassfurt 2:13 unter

FREISING Nur einen mageren Punkt brachten die Eishackler der Black Bears Freising von ihren beiden Auswärtsspielen in Vilshofen und Hassfurt mit zurück an die Isar. Nach der völlig unnötigen 5:6-Niederlage in Vilshofen, wo man bis 50 Sekunden vor Schluss noch 5:2 geführt hat, konnte das Team von Coach Markus Knallinger bei den „Hawks“ ein Drittel mithalten, ging dann aber völlig unter und verlor 2:13.

Die Ausgangssituation war eigentlich nicht schlecht, Hassfurt hatte sechs Drittel lang kein Tor mehr geschossen und gerade in Pfaffenhofen seine höchste Saison-Niederlage mit 0:7 eingefahren. Die Schwarzbären waren hingegen gut drauf, hatten gegen Pfaffenhofen und Waldkirchen gewonnen und in Vilshofen – sieht man mal von der letzten Katastrophen-Minute ab – wirklich gut gespielt. Und so waren beide Teams vor fast 400 begeisterten Zuschauern im ersten Abschnitt absolut gleichwertig, die Freisinger gingen sogar durch Martin Dürr, der herrlich von Pavel Hanke in Szene gesetzt wurde, mit 1:0 in Führung.

Im anschließenden Pausentee musste bei den Gastgebern aber ein Wunder-Turbo gewesen sein, denn plötzlich spielten sie wie ausgewechselt. Nur 13 Sekunden dauert es und die Hawks lagen 2:1 in Führung. Christian Birk konnte durch einen verwandelten Penalty eine Minute später zwar noch einmal den Ausgleich entgegensetzen, doch ab Minute 23 spielten nur noch die Hawks, Freising kam gar nicht mehr aus dem eigenen Drittel heraus. Torwart Manuel Hanisch hielt, was möglich war, trotzdem stand es bis zur 34. Minute schon 6:2. Dann wurde Hanisch böse von den Hassfurten gecheckt, so dass er Probleme mit der Fanghand hatte. Marco Krojer nahm fortan seinen Platz ein und konnte bis zur zweiten Pausensirene kurzzeitig die Torflut der Hausherren stoppen.

Auch beruhigende Worte von Coach Knallinger und eine Auszeit konnten im Schlussabschnitt das Debakel nicht mehr verhindern. Insgesamt je vier Mal schlugen Sramek und Trübenekr zu, dazu noch drei Treffer von Hora – die tschechisch-slowakische Tormaschine des Vorjahres kam ausgerechnet gegen Freising wieder so richtig in Fahrt. Den letzten Treffer zum 13:2 erzielte Jan Trübenekr mit einem Penalty.

Mit 16 Punkten sind die Freisinger zwar noch Vierter in der Landesliga-Tabelle, doch die hinter ihnen Platzierten, wie Waldkirchen, Moosburg, Dingolfing und Vilshofen, haben noch zwei bis fünf Spiele weniger und könnten alle an den Bears vorbeiziehen. Um den anvisierten fünften Platz zu erreichen, müssen bei den beiden Heimspielen gegen den Vorletzten Selb (Freitag 20.15 Uhr) und den Tabellenzweiten Amberg (Sonntag 18 Uhr) mindestens vier Punkte her.

Freising