Siegesserie gestoppt
SE Freising verliert unglücklich

06.04.2018 | Stand 20.07.2023, 14:15 Uhr
−Foto: n/a

Trotz Überzahl verloren die Freisinger 1:2 in Deisenhofen.

FREISING Alles hat ein Ende. Die Siegesserie des SEF in der Landesliga wurde am Mittwochabend jäh gestoppt. Beim Tabellendritten FC Deisenhofen wurde mit 1:2 verloren. Ein unglückliche und völlig unnötige Niederlage, denn die Freisinger hatten genügend Möglichkeiten, waren aber in vielen Szenen zu inkonsequent und konnten auch nichts daraus machen, dass sie von der 67. Minute an einen Mann mehr auf dem Platz hatten. Der Deisenhofener Markus Kreuzeder hatte in der 67. Minute nach einem Foulspiel die gelbe Karte gesehen und danach so heftig reklamiert, dass er vom Schiedsrichter Gelb-Rot bekam.

Das Spiel in Deisenhofen fand auf einem Kunstrasenplatz statt. Weit mehr störte die Fußballer aber der starke Wind. In der 1. Halbzeit, als der SEF gegen den Wind spielte, tat sich der Tabellenführer dann auch recht schwer. Das 1:0 für Deisenhofen kam in der 31. Minute zustande, als Osaro Aitenioro einen Ball ins eigene Tor abfälschte. Die Freisinger hatten dann noch einige gute Chancen durch Mesut Toprak und Jimmy Joseph. In der 43. Minute konnte ein Deisenhofener einen Querschläger gerade noch von der Linie fischen.

Nach der Pause bestimmte der SEF, jetzt mit Windunterstützung, das Geschehen. In der 59. Minute dann eine hundertprozentige Gelegenheit. Joseph legte auf Sebastian Thalhammer, der völlig frei stehend vergab. Zwei Minuten später machte dann Joseph sein Tor, als er eine schöne Kombination zum 1:1 abschloss. Als Deisenhofen dann in der 67. Minute nur noch zehn Spieler auf dem Platz hatte, häuften sich die Chancen für den SEF. Doch die Platzherren konterten immer wieder gefährlich und einmal hatten sie damit auch Erfolg. Auch nach dem 1:2 blieben die Freisinger am Drücker, doch das erhoffte Tor brachten sie nicht mehr zustande. Kurz vor Schluss hätte es nach einem Foul an Thalhammer eigentlich Elfmeter geben müssen, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.

„Das war nicht unser Tag“, kommentierte Abteilungsleiter Georg Appel die Niederlage, „wir haben nicht gut gespielt, wir hätten aus unseren Möglichkeiten mehr machen müssen.“ Der Vorsprung des SEF auf Türkgücü ist nun auf vier Punkte geschrumpft, einen weiteren Ausrutscher darf es jetzt nicht mehr geben.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Osaro Aiteniora (75. Miridon Rexhepi), Ilker Yildiz, Andreas Schredl, Philipp Urban, Michael Schmid, Florian Schmuckermeier (46. Sebastian Thalhammer), Sebastian Mihajlovic (46. Pascal Preller), Burak Özdemir, Mesut Toprak, James Joseph.

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