Starke Leistung
SV Kirchanschöring schwimmt weiter auf der Erfolgswelle

19.03.2019 | Stand 13.09.2023, 6:50 Uhr
Michael Wengler
−Foto: n/a

Zwei Heimsiege, ein Unentschieden und noch kein Gegentor. So sieht die Bilanz des SV Kirchanschöring nach dem 1:0 (0:0) Sieg gegen die „Jahnschmiede“ des Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg II im Jahr 2019 in der Bayernliga Süd aus. 507 Zuschauer belohnten die Gelb-Schwarzen für ihren Kampfgeist und spendeten viel Applaus.

KIRCHANSCHÖRING Regensburgs Coach Yavuz Ak, zeigte sich natürlich unzufrieden, das wäre aber generell so, „wenn man verliert“. Ihm habe es aber Spaß gemacht, seinem ehemaligen Trainer, Michael Kostner, als „Trainerkollege gegenüber zu stehen“. Für die Jahnschmiede ginge es darum „Spieler zu integrieren“, das habe „oberste Priorität“, dazu gehöre auch „zielstrebig nach vorne zu spielen“, „das geile auf das Tor“ – hätte sein Team aber in Halbzeit eins vermissen lassen. Danach „sind wir nur hinterhergelaufen“, beim SVK sah er „mehr Siegeswillen“ und so ginge der Sieg „nicht unverdient“ an die Gelb-Schwarzen. Er sprach aber auch von „Pech“ am Ende.

SVK-Coach Michael Kostner sah ein „offenes Spiel“, auf dem „tiefen Platz“ ging es „rauf und runter“. Aufgrund der zweiten Halbzeit war „das dann auch irgendwo verdient“, der SVK hätte das „2:0 machen können, vielleicht sogar müssen“. So wäre am Schluss „etwas Glück“ hinzugekommen, als die Domstädter „alles nach vorne geworfen haben“.

Kostner war zufrieden „wir haben eine sehr gute Serie“ und für ihn bedeute die Aufgabe beim SVK auch, die Spieler „nach vorne zu bringen“, da „helfen die Zuschauer immer mit“, das mache Spaß. Mit einem Blick nach vorne forderte der Ex-Profi „wir brauchen noch 10 Punkte“, dass „wir auch im nächsten Jahr wieder Bayernliga-Fußball in Anschöring sehen“.

Kleinere Möglichkeiten gab es bis zur 28. Minuten auf beiden Seiten, dann der erste Aufreger, als sich Lukas Pöllner über links im Strafraum durchsetzte, mit einer Drehung abzog, doch Torwart Alexander Weidinger mit beiden Füßen klären konnte. Auf der Gegenseite sprintete Ilhami Medineli allein auf den SVK-Kasten zu, wurde aber von Tobias Janietz noch ein- und überholt (36.). Tobias Schild (40.) und Manuel Omelanowsky

(43.) hatten weitere SVK-Möglichkeiten bis zum Pausenpfiff.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gelb-Schwarzen, die bis zur Führung das Heft in der Hand und die Möglichkeiten auf ihrer Seite hatten. In der 65. Minute setzte sich Omelanowsky über rechts bis zur Grundlinie durch, sein Gegenspieler grätsche die Kugel zu Torwart Weidinger und Schiedsrichter Richard Conrad entschied auf indirekten Freistoß.

Gästetrainer Ak betonte hinterher, dass die Entscheidung „in Ordnung“ war. So standen Omelanowsky und Max Vogl am Ball, während Janietz die Kugel gen Regensburger Gehäuse schoss. Das Leder wäre daran wohl links vorbei gedonnert, wenn nicht Albert Deiter die Kugel zum vielumjubelten

1:0 in die Maschen befördert hätte (66.)!

Die Oberpfälzer drückten danach auf den Ausgleich und der hätte nach einer Ecke von rechts fallen können, für Abwehrrecke Janietz verlängerte sich der Ball „irgendwie und liegt frei zwei Meter vor dem Tor“, Torwart Stefan Schönberger und „der Stürmer grätschen hin“, ein letzter Schreckensmoment. Dass „der „Schönes“ das Ding festhält und der Stürmer nicht den Ausgleich erzielt“, da war „der entscheidende Willen bei uns und so haben wir das Spiel auch gewonnen“ so Janietz.

Berchtesgadener Land