Info-Abend
Hochkarätige Winter-Neuzugänge vom SV Wacker Burghausen für den SV Kirchanschöring

04.12.2018 | Stand 13.09.2023, 1:50 Uhr
Michael Wengler
−Foto: n/a

Mit einem kleinen Informations-Abend berichteten die Verantwortlichen des Bayernligisten SV Kirchanschöring über personelle Änderungen in der Winterpause und blickten auf das Jahr 2018 zurück. So soll, laut der Abteilungsleitung um Thomas Dengel und Thaddäus Jell, bei Spielern wie Daniel Muteba, der in Kirchanschöring derzeit Spielpraxis sammelt, künftig ein enger Draht mit Wacker Burghausen entstehen.

KIRCHANSCHÖRING Manuel Omelanowsky kehrt nach zwei Jahren Regionalliga beim SVW zum SVK zurück, mit dem Teisendorfer Lukas Pöllner kommt ein 19-jähriger Regionalliga-Spieler, der schon als Jugendlicher von der JFG Teisenberg in das Leistungszentrum nach Burghausen wechselte. Omelanowsky „ist riesen Neuzugang“ freut sich Dengel. Pöllner, der unter Ex-SVK-Coach Patrick Mölzl aus der Burghauser Jugend den Sprung in den Regionalliga-Kader schaffte, sei ein „super Spieler“, der wahlweise in der Defensive oder im Mittelfeld die Elf von Trainer Michael Kostner verstärken wird.

Kostner selbst erläuterte die weiteren Ziele, nicht nur im sportlichen Bereich. „Wir wollen uns langfristig - in der Bayernliga etablieren“, die Verantwortlichen fügten hinzu „aber nicht um jeden Preis“. Wichtig sei, dass neue Spieler auch „charakterlich“ zum „Dorf-Verein“ SVK passen.

Den Neuzugängen stünden neun Abgänge gegenüber, die zu anderen Vereinen in der Region wechseln würden. Man ginge „in Freundschaft“ auseinander, dass der Kader der Bayernliga-Mannschaft nach diesem langen Relegations-Jahr in der Winterpause ausgedünnt werden sollte, stand schon im Sommer fest, so Kostner.

Ein weiteres Augenmerk soll künftig der eigenen Jugend in der JFG gewidmet werden. Zuletzt standen beim Auswärtssieg in Hankofen schon A-Jugend-Spieler im Kader, in den Heimspielen zuvor Spieler aus der zweiten Mannschaft. Im Training sollen hier vermehrt Junge an die erste Mannschaft herangeführt werden. Durch die Neuzugänge kam die Frage auf, wie das Trainer-Team mit den drei Stürmern, Albert Deiter, Tobias Schild und „Omo“ agieren wolle, wobei Kostner betont „dann spielen wir mit drei Stürmern“ und außerdem „hatten wir bisher Glück, vom Verletzungspech verschont zu werden“.

Keeper Lukas „Lu“ Hoyer kommt nach seiner Kreuzband-Verletzung zurück, „für mich wird das jetzt wirklich schwieriger“, sagt der SVK-Chef-Trainer zu der personellen Situation. Nicht nur auf dem Platz soll das „Wir“ noch mehr in den Mittelpunkt rücken: Kostner hat die jüngste Auszeichnung für die Gemeinde mit dem Haus der Begegnung beeindruckt, „da gehen wir demnächst mal mit der Mannschaft hin, zum Kartenspielen“. Zufrieden sind die Gelb-Schwarzen auch mit der Fusion der zweiten und dritten Mannschaft. Die Jungen hätten endlich wieder eine „funktionierende Mannschaft bei ihrem Heimverein“, wo Fußballspielen „einfach nur Spaß machen“ solle, wie Dengel hervorhob.

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