Es geht los
„Samma g’schickt“ für den IBU Cup Biathlon 2019

02.01.2019 | Stand 31.07.2023, 19:50 Uhr
−Foto: n/a

Während die Belétage der internationalen Biathlonszene beim Weltcup gastiert, tummeln sich die Star-Skijäger von morgen traditionell am Großen Arbersee. Vom 16. bis 20. Januar erwartet das Organisationskomitee (OK) Bayerischer Wald auch 2019 wieder rund 350 Athleten aus 35 Nationen der Welt, die sich auf dem Sprung in die „1. Liga“ befinden.

BAYERISCH EISENSTEIN Um die neuen Streckenführungen zu inspizieren und letzte Ausschreibungsdetails zu klären, hatte der estnische IBU-Renndirektor Kristjan Oja das Hohenzollern Skistadion bereits im November besucht - und zeigte sich beeindruckt von der Anlage und seinem professionell aufgestellten Organisationskomitee. „Nun ist mit den Ein- bis Vierkilometerstrecken die sportliche Infrastruktur vorhanden und auch lizenziert, um alle möglichen Wettkampfformate im internationalen Biathlon auszutragen“, erklärte OK- Leiter Herbert Unnasch.

Derzeit sind die Stadionwarte Michael Kagerbauer und Alexander Wenzl rund um die Uhr mit dem Basisaufbau am Schießstand, diversen Räumarbeiten und dem Aufspuren beschäftigt. „Wir haben die kalten Temperaturen der Dezembermitte ausgiebig zur Schneeproduktion genutzt“, berichtet Kagerbauer. Dieses Kontingent gelte es nun aufzubringen. „Dennoch ist jeder Niederschlag in Weiß hochwillkommen“, fährt er fort: „Die Athleten freuen sich, wenn sie auch Naturschnee unter den Brettern haben.“

Beim IBU Cup handelt es sich nicht um die einzige hochkarätige Sportveranstaltung, die das OK im kommenden Jahr ausrichtet: Vom 10. bis 16. Februar 2019 ist die internationale Forstfamilie mit 800 Sportlern und Betreuern zu Gast bei den 51. Europäischen Forstlichen Skimeisterschaften (EFNS). Der September steht im Zeichen von Weltcup-Berühmtheiten wie Laura Dahlmeier und Simon Schempp. Sie machen anlässlich der Deutschen Meisterschaft Biathlon im Arberland Halt.

„Events dieser Größenordnung sind wichtige Impulsgeber für das Arberland und den gesamten Bayerischen Wald“, betonte Unnasch. Sie bedeuten aber auch einen enormen zeitlichen sowie organisatorischen Aufwand: „Schließlich stehen nicht nur ein Jahr Planung, sondern auch der unermüdliche Einsatz von rund 250 ehrenamtlichen Helfern, der Feuerwehren, der Polizei, Bundeswehr, BRK und Bergwacht, der Sponsoren, Wintersportvereine, von Freunden und Familienmitgliedern hinter der Veranstaltung.“

Zum IBU Cup wird ein Großteil der Mannschaften bereits am 13. und 14. Januar erwartet. 2019 entzerren eigene Trainingstage das Wettkampfgeschehen. Am Donnerstag, den 17. Januar, finden die Einzelläufe statt, am 19. die Sprints und am 20. die Verfolgungen.

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