Heimspiel
Schnüdel zu Gast in der Wacker-Arena

15.11.2019 | Stand 02.08.2023, 21:15 Uhr
−Foto: n/a

Am morgigen Samstag, 16.11.2019 empfängt der SV Wacker Burghausen den Tabellenzweiten aus Schweinfurt.

BURGHAUSEN. Beide Teams hatten vor der letzten Partei einen Trainerwechsel. Während der SV Wacker jedoch in Rain mit 2:4 punktlos die Heimreise antreten musste, bezwang der 1. FC Schweinfurt unter Neu-Trainer Tobias Strobl nach zuletzt fünf sieglosen Partien die SpVgg Greuther Fürth II mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Top-Stürmer Adam Jabiri kurz vor Schluss.

Schweinfurt bereits 8 Punkte hinter Spitzenreiter Türkgücü München

Der selbsternannte Aufstiegskandidat war lange Zeit in der Spur und wechselte sich mit dem Münchnern an der Tabellenspitze ab. In den ersten 13 Ligenspielen handelte man sich lediglich 2 Niederlagen (in Rain und in Buchbach) sowie ein Unentschieden (in Fürth) ein. In den letzten Wochen kam der Schnüdel-Motor allerdings etwas ins stocken, sodass man neben den beiden Unentschieden gegen Türkgücü und Aubstadt gegen Nürnberg, Bayreuth und Eichstätt verlor. So sah sich die Vereinsführung gezwungen Trainer Timo Wenzel zu beurlauben und mit Tobias Strobl einen neuen Trainer zu installieren. Der Trainer-Effekt zeigte bereits beim Heimspiel gegen Fürth Wirkung und Adam Jabiri sorgte mit seinem 12 Saisontreffer für den ersten Sieg seit fünf Spielen. Coach Strobl zeigte sich vor allem von der engagierten Leistung seines Teams begeistert. Auch in Burghausen fordert Strobl erneut ein viel „Leidenschaft und Fokus auf den Gegner“. Schweinfurt will vor dem Winter selbst kräftig punkten und hofft auf einen Ausrutscher des Tabellenersten aus München, der gegen den Tabellenletzten aus Garching jedoch als absoluter Favorit ins Spiel geht.

Endlich wieder punkten

Der SV Wacker blickt mittlerweile auf sieben Spiele in Folge ohne Sieg. Der letzte Sieg gegen den 1. FC Nürnberg II (2:0) liegt mit dem 20. September bereits acht Wochen zurück. Im Lager der Weiß-Schwarzen wartete man nun sehnsüchtig auf ein Erfolgserlebnis. Der 1. FC Schweinfurt gilt als Tabellenzweiter mit 36 Punkten und auch aufgrund des Hinrunden-Ergebnisses von 3:1 als Favorit. Trotzdem kann der SV Wacker aufgrund der Tabellensituation alles andere als befreit in diese Partie gehen. Mittlerweile trennen den SV Wacker nur noch 3 Punkte vom ersten Relegationsplatz. Schweinfurt versucht jedoch aktiv das Spiel in die Hand zu nehmen. So könnten sich bei Balleroberungen Räume für schnelle Gegenstöße bieten. Das Team um Cheftrainer Ronald Schmidt konnte die Woche nutzen, um sich intensiv auf den Gegner vorzubereiten und will vor heimischen Publikum versuchen in die Erfolgsspur zurück zu kommen.

Bilanz

In 22 bisherigen Partien konnte der SV Wacker 11 für sich entscheiden. Während Schweinfurt ihrerseits 8 Siege einfahren konnte, trennte man sich bislang nur dreimal Unentschieden. Das Hinspiel endete 3:1 für Schweinfurt. In der vergangenen Saison verlor der SV Wacker in der Wacker-Arena mit 0:2, konnte aber am Ostermontag diesen Jahres beim TV-Livespiel in Schweinfurt mit einer tollen Leistung einen 3:2-Sieg einfahren.

Personal

Nachdem sich im letzten Spiel Christoph Maier einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat, verlängert sich die Verletzten-Liste beim SV Wacker erneut. Neben den Langzeitverletzten Marius Duhnke (Bänderriss), Christoph Schulz (Schulter) und Thorsten Nicklas (Bänderriss) ist ein Einsatz von Christoph Buchner und Eymen Brahim fraglich. Zudem fehlt Stürmer Anrija Bosnjak nach Rotsperre in Rain. Der Kroate wurde für 2 Spiele gesperrt.

Kader:

Tor: 1 Weber, 37 Stapfer – Abwehr: 4 Aigner, 5 Mankowski, 14 Wohlfahrt, 19 Hingerl, 21 Mazagg, 22 Scheidl, 34 Buchner – Mittelfeld/Angriff: 6 Bachschmid, 7 Winklbauer, 8 Subasic, 10 Ammari, 23 Ade, 24 Lange, 25 Richter, 29 Maier P., 30 Stingl, 32 Brahim

Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer

Altötting