Am Samstag
Duell auf Augenhöhe – Bayreuth gegen Burghausen

27.09.2019 | Stand 31.07.2023, 10:00 Uhr
−Foto: n/a

SV Wacker reist nach Sieg über Nürnberg mit Selbstvertrauen nach Bayreuth. Anpfiff im Hans-Walter-Wild-Stadion ist um 14 Uhr

BURGHAUSEN. Das Team des ehemaligen Bundesliga-Profis Trainer Timo Rost ist mit zwei Niederlagen denkbar schlecht in die Saison gestartet, hat sich aber dann mit einer Serie von 9 Spielen ohne Niederlagen in der Folge sehr gut geschlagen.

Erst am vergangenen Wochenende musste die Spielvereinigung die dritte Niederlage hinnehmen, als man in Fürth mit 0:2 unterlag. Gegen Teams aus dem vorderen Drittel konnte Bayreuth jedoch noch nicht gewinnen, holte aber immerhin jeweils einen Punkt gegen Türkgücü München und Nürnberg. Insbesondere die Heimbilanz der Bayreuther lässt sich sehen, so wurden in sechs Spielen vor heimischem Publikum zwei Siege und drei Unentschieden bei nur einer Niederlage eingefahren. So steht die Altstadt im Moment mit 19 Punkte nur Dank des besseren Torverhältnisses mit einem Tor vor dem punktgleichen SV Wacker. Vor allem die gefährliche Offensive der Bayreuther gilt es am Samstag auszuschalten. Mit Anton Makarenko (6 Tore), Christoph Fenninger (5 Tore) und Ivan Knezevic (4 Tore) sind die Gastgeber schwer auszurechnen und sehr torgefährlich. Auf altbekannte Gesichter trifft der SV Wacker mit Christoph Fenninger, Ivan Knezevic und den beiden Neuzugängen Tim Sulmer und Sascha Marinkovic, die allesamt eine SVW-Vergangenheit aufweisen. Während erstere wichtige Stammkräfte sind, kommen Sulmer (79. Spielminuten) und Marinkovic (304 Spielminuten) im Moment nicht über Kurzeinsätze hinaus.

Mit nur 14 Gegentoren in 12 Spielen gehört die Defensive um Kapitän Kevin Hingerl zu den besten der Liga. Auch im letzten Spiel gegen Nürnberg II stand hinten die Null, während Stürmer Sammy Ammari seinen zweiten Doppelpack der Saison eintütete und so für die drei Punkte sorgte. Mit einer ähnlich soliden Leistung will man auch in Bayreuth auftreten und versuchen aus einer kompakten Abwehr heraus zu Chancen zu kommen. Wichtig wird es sein die flexible und gefährliche Offensive der Spielvereinigung in den Griff zu bekommen. „Wir erwarten ein aggressives und bissiges Bayreuth, das die Niederlage gegen Fürth schnell wieder ausbessern will. Wir müssen uns aber hauptsächlich auf unsere Stärken konzentrieren und unser Spiel durchziehen“, so Teammanager Karl-Heinz Fenk.

Der Sieger dieser Partie könnte mit einem Sieg nicht nur den direkten Konkurrenten abhängen, sondern auch an die Top-3-Teams heranrücken. Der zweite Türkgücü München empfängt nämlich den Dritten aus Fürth. Beide liegen im Moment mit sechs bzw. fünf Punkte vor Bayreuth und Burghausen. Dem Verlierer droht der Absturz ins Mittelfeld der Tabelle, da gleich drei Mannschaften vorbeiziehen oder gleichziehen könnten.

Bilanz:

Zwar spricht die Gesamtstatistik mit sieben Siegen, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen für den SV Wacker, die aktuelle Tabellensituation verspricht jedoch eine ausgeglichene Partie. Im SVW-Lager erhofft man sich jedoch nach dem starken 2:0-Heimsieg gegen Nürnberg sowie dem deutlichen 6:1 gegen Landesligist Ampfing, bei dem vor allem die „zweite Garde“ Spielpraxis und Selbstvertrauen tanken konnte, auf einen weiteren Dreier. Zudem liegt die letzte und einzige Niederlage in Bayreuth bereits 26 Jahre zurück (1:0; 1993).

Personal:

Nach der abgesessenen Gelb-Rot-Sperre gegen Nürnberg, ist Felix Bachschmid wieder dabei. Weiterhin fehlen wird Lukas Aigner, der aufgrund seiner Rotsperre auch noch gegen Türkgücü München nicht mitwirken kann. Zudem fehlen neben den Langzeitverletzten Marius Duhnke (Bänderriss) und Christoph Schulz (Schulter-OP) auch Eymen Brahim (Aufbautraining).

Kader

Tor: 1 Weber, 38 Zech – Abwehr: 5 Mankowski, 14 Wohlfahrt, 19 Hingerl, 21 Mazagg, 22 Scheidl, 27 Nicklas, 34 Buchner– Mittelfeld und Angriff: 6 Bachschmid 7 Winklbauer, 8 Subasic, 10 Ammari, 17 Maier C., 23 Ade, 24 Lange, 25 Richter, 29 Maier P., 30 Stingl, 33 Bosnjak.

Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut)

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