Hitzefalle
Campen mit Hund: Tier nicht allein im Zelt zurücklassen

16.11.2022 | Stand 16.11.2022, 13:39 Uhr

Campen mit Hund - Campen mit Hund verspricht mehr Freiheit als gemeinsamer Urlaub im Hotelzimmer. Doch auch hier kann oft nicht auf die Leine verzichtet werden. - Foto: Tobias Hase/dpa-tmn

Viel frische Luft und gemeinsame Zeit in der Natur: Camping ist für Hundehalter eine Alternative zum Hotelurlaub. Doch auch auf dem Campingplatz muss der Hund erlaubt sein - und es gelten Regeln.

Es klingt verlockend für Hundehalter: Im Urlaub kein Hotelzimmer suchen müssen, in dem auch der Vierbeiner willkommen ist. Doch auch auf dem Campingplatz muss das Tier erlaubt sein.

Ob das im gewünschten Reisezeitraum der Fall ist, sollten Camper besser abklären, bevor sie das Zelt packen. Denn manche Plätze erlauben Hunde etwa nur in der Nebensaison. Auf anderen sind bestimmte Hunderassen tabu, so die Tierschutzorganisation Vier Pfoten.

Außerdem erfragen: Welche Regeln müssen auf dem Platz eingehalten werden? Auf den meisten Campingplätzen darf man den Hund etwa nicht ohne Leine laufen lassen - auch nicht auf der eigenen Parzelle, so Vier Pfoten.

Leine darf nicht zur Stolperfalle werden

Generell gilt: Die Leine auf dem Platz nur so lang lassen, dass der Vierbeiner nicht zu nah an die Zeltnachbarn herankommen kann. Macht man den Hund an der Leine fest, darauf achten, dass andere Gäste nicht leicht darüber stolpern können. Außerdem bei hohen Temperaturen wichtig: Der Hund sollte auch angeleint ein schattiges Plätzchen und seinen Wassernapf erreichen können.

Wer mit Zelt unterwegs ist, plant besser den Hundeplatz mit ein. Wichtig: Nicht nur Autos und Wohnmobile heizen sich in der Sonne schnell stark auf. Auch ein geschlossenes Zelt kann im Spätsommer noch zur Hitzefalle für den Vierbeiner werden. Er sollte deshalb nicht allein im Zelt zurückbleiben.

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