London, Wien, Zakynthos
Reisenews: Mode im Kensington Palace und Essen im Parlament

30.03.2023 | Stand 30.03.2023, 11:58 Uhr |

Kensington Palace - Der Kensington Palace gehört für Fans der Royals zum London-Pflichtprogramm - ab April lockt hier eine große Mode-Ausstellung. - Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

In London zieht eine neue Schau Parallelen zwischen Palastprunk und rotem Teppich. Auf Zakynthos wird ein beliebter Strand dicht gemacht. Neues gibt es auch aus Wien, Dresden und von zwei Reedereien.

Für Fans der Royals ist der Kensington Palace in London immer einen Besuch wert. Ab 5. April gibt es noch einen Grund mehr für einen Abstecher zur königlichen Residenz am Rande des Hyde Parks: Dann startet dort die Ausstellung «Crown to Couture» mit spektakulären Kleidern aus der Geschichte der britischen Monarchie und modernen Kreationen, die etwa Lady Gaga oder Billie Eilish auf dem roten Teppich getragen haben.

Die Ausstellung zeige überraschende Parallelen zwischen den aufwendigen Vorbereitungen für den Besuch des Königshofs in früheren Zeiten und dem nicht minder aufwendigen Styling für «Red-Carpet»-Events heutzutage, teilt die britische Tourismusagentur Visit Britain mit. Es sei die größte Schau, die je im Kensington Palace gezeigt wurde.

Die Ausstellung läuft bis 23. Oktober. Geschlossen ist nur am 6. Mai, dem Krönungstag von König Charles. Tickets kosten umgerechnet rund 28 Euro. Es empfiehlt sich laut Visit Britain, diese online vorzubestellen.

Beliebter Strand auf Zakynthos geschlossen

Der bei Touristen beliebte Navagio Beach auf der griechischen Ferieninsel Zakynthos darf wegen Erdrutschgefahr in diesem Sommer nicht betreten werden. Das haben Fachleute nach einer regulären Sicherheitsprüfung der umliegenden Klippen empfohlen, berichten griechische Medien.

Der Strand auf der Insel im Ionischen Meer ist wegen eines alten Schiffswracks, das pittoresk im Sand liegt, ein bekanntes Ausflugsziel und im Sommer regelmäßig überlaufen. Man darf zwar weiterhin mit dem Boot in die Bucht fahren, sollte aber nicht mehr aussteigen und an den Strand gehen.

Essen mit Parlamentariern in Wien

Nach fünf Jahren Renovierungspause erstrahlt das österreichische Parlament in neuem Glanz - und empfängt Besucher auch zum Essen neben den Abgeordneten. Darauf weist Wien Tourismus hin.

Das neu eröffnete Restaurant im Parlament ist demnach für alle zugänglich und bietet saisonale österreichische Küche. Abends wird es zur Cocktailbar. Zudem lädt ein neues Besucherzentrum ein, mehr über die parlamentarische Geschichte der Alpenrepublik zu erfahren.

Tipp: Wer Gefallen am Essen in staatlichen Gebäuden Österreichs gefunden hat, kann auch auf der Dachterrasse des Justizcafés im nahen Justizpalast ein Schnitzel essen oder eine Melange trinken - mit Blick aufs Parlament.

Princess Cruises mit längster Weltreise der eigenen Geschichte

Princess Cruises hat für Anfang 2025 die längste Weltreise in ihrer Reederei-Geschichte angekündigt. Von Fort Lauderdale aus soll die «Island Princess» in 116 Tagen 51 Häfen in 26 Ländern auf sechs Kontinenten ansteuern, ehe sie zurück nach Florida kreuzt. Für Princess Cruises sei das ein Rekord. Andere Reedereien bieten noch länger andauernde Weltreisen an.

Dresdner Schwebebahn fit für weitere zehn Betriebsjahre

Die bei Touristen beliebte historische Schwebebahn am Dresdner Elbhang hat nach einem Generalcheck die Betriebserlaubnis für weitere zehn Jahre erhalten. Das teilten die Dresdner Verkehrsbetriebe mit. Die Schwebebahn im Stadtteil Loschwitz fuhr erstmals 1901. Sie ist die älteste und in ihrer Bauart einzige Bergschwebebahn der Welt. Ihre Schiene ist auf einer Konstruktion befestigt, die auf Stützen ruht, und die Wagen hängen darunter.

Neue Flusskreuzfahrt von Berlin nach Hamburg

Für Flusskreuzfahrer gibt es bei CroisiEurope eine neue Route von Berlin nach Hamburg. Das Schaufelradschiff «MS Elbe Princesse» gehe in der Saison 2023 von Berlin aus erstmals auf Kreuzfahrt in den Norden, teilte das Unternehmen mit. Auf Spree und Elbe fährt es via Potsdam, Magdeburg und Wolfsburg in die Hansestadt. Das Schiff soll diese Route in diesem Sommer dreimal fahren.

Eine Besonderheit erwarte die Passagiere bei Lüneburg. Dort fahre das Schiff nicht durch Schleusen, sondern werde in einem der weltgrößten Schiffshebewerke fast 40 Meter in die Höhe befördert.

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