Kostenlos heißt beim Kollaborations-Tool Slack nun „für ein Jahr“. Inhalte werden nämlich ab August nach Ablauf eines Jahres gelöscht. Wer sie behalten will, muss zahlen.
Dass große Tech-Unternehmen nichts zu verschenken haben, sollte eigentlich klar sein - sie wollen Geld verdienen. Und zahlen muss nun auch, wer seine Dateien, Chats und mehr im Kollaborations-Tool Slack länger als ein Jahr behalten will. Wie das Unternehmen mitteilt, werden ab dem 26. August 2024 alle Inhalte nach Ablauf einer Jahresfrist gelöscht. Betroffen sind nur die kostenlosen Workspaces.
Wer Inhalte länger aufbewahren möchte, muss demnach ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen. Die Kosten dafür richten sich nach Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer in einem Workspace und dem gewünschten Support-Level. Wer seinen kostenlosen Workspace vor Ablauf der Frist in einen bezahlten Workspace umwandelt, ist von der Löschung nicht betroffen.
Eventuell gespeicherte Dateien lassen sich auch exportieren, um sie in anderen Programmen weiterzunutzen oder sie zu sichern. Slack stellt dazu die nötigen Werkzeuge online bereit. Eine rückwirkende Wiederherstellung von Daten ist nach der Löschung nicht mehr möglich.
© dpa-infocom, dpa:240628-99-564328/2
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