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O’zapft is – mit diesem Ausruf wird traditionell das Oktoberfest eingeläutet. Dabei sind die Müncher Wiesn das wohl größte und bekannteste Volksfest auf der ganzen Welt. Zwischen Bierzelten, Essensständen und Fahrgeschäften kommen vor allem junge Familien voll auf ihre Kosten. Fehler darf natürlich auch ein traditionelles Oktoberfest-Outfit nicht. So gibt es einiges zu beachten, wenn man den ersten Besuch auf die Wiesn plant.
Das Oktoberfest ist ein Erlebnis für Jung und Alt und zweifelsfrei eins der großen Highlights auf dem Veranstaltungskalender in Deutschland. Menschen aus allen Kontinenten reisen nach München, um einmal Teil dieses Volksfest zu sein. Doch gibt es auch viele Menschen aus Deutschland, die noch nie auf dem Oktoberfest waren. Wer aus großer Entfernung nach Bayern reisen muss, um die Wiesn zu besuchen, sollte sich rechtzeitig mit der Planung beschäftigen. Ebenso sollte man sich schon frühzeitig über das Outfit für den Wiesn-Besuch Gedanken machen. Um einen gelungenen Ausflug auf das Münchner Oktoberfest zu erleben, haben wir Ihnen im Folgenden eine Reihe von nützlichen Informationen zusammengestellt. So erfahren Sie hier, worauf es ankommt, wenn man das erste Mal auf der Wiesn ist.
Unter der Woche ist deutlich weniger los
Um den ganz großen Trubel und den Menschenmassen zu umgehen, empfiehlt es sich nicht an einem der drei Oktoberfest-Wochenenden nach München zu reisen. Von Montag bis Donnerstag ist auf der Theresienwiese deutlich weniger los, als am Wochenende. Zudem bietet es sich für Familien an dienstags auf das Oktoberfest zu gehen. Denn hier ist der Familientag, wo es große Ermäßigungen bei verschiedenen Fahrgeschäften gibt.
Um in einem Festzelt einen der insgesamt 120.000 Sitzplätze zu bekommen, ist es ebenfalls durchaus empfehlenswert mitten in der Woche auf das Oktoberfest zu reisen. Wenn die Anreise nach München eine längere Fahrtzeit mit sich bringt, entscheiden sich die meisten Besucher ohnehin die Planungen für den Herbsturlaub in die Zeit des Oktoberfests zu legen. So kann man auch ohne schlechtes Gewissen in den gut gefüllten Bierzelten mitschunkeln und anstoßen.
Auf das richtige Outfit kommt es an!
Das klassische Outfit für einen Wiesn-Besuch besteht aus einer Tracht. Dabei ist eine Lederhose und ein Dirndl jedoch kein Muss für den Einlass. Zwar ist modisch alles erlaubt, doch ergibt sich das authentische Gefühl der bayerischen Tradition nur mit einer entsprechenden Tracht. Hier sollten vor allem Frauen rechtzeitig nach einem Outfit Ausschau halten. Im Internet gibt es ein paar Anlaufstelle, um klassische oder modern interpretierte Trachtenmode für Damen zu finden. Hier haben Frauen die Wahl zwischen verschiedenen Designs, Passformen, Farben und Mustern. Für Ur-Münchner ist die Tracht auf dem Oktoberfest ein wichtiges Kleidungsstück und oftmals die beste Garderobe im Kleiderschrank. Demnach verbietet es sich fast mit einem T-Shirt und aufgedruckten Lederhosen-Trägern oder ein Dirndl zu tragen, wo der Rock nicht einmal die Knie bedeckt. Sehr günstige Dirndl und Nachahmungen werden nicht gerade gern gesehen, so dass man es gleich richtig machen sollte. Demnach sollte auch das Dekolleté nicht zu tief geschnitten sein.
Obwohl immer mehr junge Frauen eher zu modernen Interpretationen der Trachtenmode zurückgreifen, bleibt eins bei den meisten Besuchern gleich: Der Wunsch nach bequemen Schuhen. Denn auf dem Münchner Oktoberfest wird nicht nur viel getanzt und geschunkelt, sondern auch viel gelaufen. Hier eignen sich vor allem bequeme Schuhe wie Sneaker oder Wanderschuhe. Um auch hier die Tradition zu wahren, macht mit klassischen Trachtenschuhwerk, den Haferlschuhen, alles richtig. Zudem runden ein Jankerl das Outfit gelungen ab. Frauen, die sich für ein hochwertiges und modisches Dirndl entscheiden, sollten auf die Position der Schleife achten. Während Damen mit der Schleife auf der linken Seite signalisieren, dass sie noch zu haben, gelingt es mit einer Schleife auf der rechten Seite seinen Vergebenenstatus zu untermauern. Kellnerinnen und Witwen tragen ihre Schleife hinten.
Nicht jeder Besucher ist bereit ein Dirndl oder eine Lederhose für die Wiesn zu kaufen. Doch sollte man möglichst in traditionellen Farben erscheinen, um dennoch den bayerischen Flair zu verkörpern. Mit ein Mode-Basics aus dem Kleiderschrank wie einem karierten Hemd oder Trachtenbluse und einer Jeans gelingt es zwar nicht in Original-Tracht zu erscheinen, aber dennoch eine gute Figur abzugeben.
Übernachtungen in München rechtzeitig planen
Eine Vielzahl von Besuchern auf dem Oktoberfest kommen ursprünglich nicht aus der bayerischen Landeshauptstadt. So braucht es in den meisten Fällen noch ein Hotelzimmer, um sich dem wilden Treiben auf der Wiesn befreit und ungezwungen hinzugeben. Dabei ist eine rechtzeitige Buchung einer Unterkunft sehr wichtig. Denn nicht selten sind die besten Zimmer, welche fußläufig zur Theresienwiese liegen, schnell ausgebucht. Bereits ein gutes Jahr vor dem Oktoberfest sind die meisten Zimmer ausgebucht, so dass die Reservierung in einem Hotel oftmals eine längere Vorbereitung mit einschließt. Demnach sollte man im Idealfall die Zimmerbuchung bereits 9 bis 10 Monate vorher erledigt haben.
Zwischen Bierzelten und Fahrgeschäften die Orientierung behalten
Für Erstbesucher kann die Ankunft auf dem Oktoberfest schnell zur Überforderung werden. Denn die Wiesn sind nicht mit einer örtlichen Kirmes oder ähnlichen zu vergleichen. Mit mehr als 180 Schaustellern und rund 40 Festzelten auf einem gigantischen Gelände kann man schon einmal den Überblick verlieren. Guter Rat: Zunächst sollte man eins der Fahrgeschäfte ansteuern und erst dann in ein Festzelt gehen. Denn, wenn man erst einmal einen Sitzplatz in einem Bierzelt hat, gibt man diesen eigentlich ungern wieder her. So sollte man erst in ein Bierzelt gehen, wenn man seine Runde über das Oktoberfest erledigt hat. In den Bierzelten gibt es neben Weißbier, auch einige traditionelle bayerische Köstlichkeiten. In den Festzelten ist es demnach auch üblich zu speisen, so dass Weißwurst, Hendl und Ochsenbraten schnell und frisch serviert werden. Aktuell zahlt man für ein Maß Weißbier auf dem Oktoberfest bis zu 13,80 Euro. Die Weißbierkrüge darf man allerdings nicht als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wer nach einem originalen Oktoberfestkrug sucht, wird an den zahlreichen Souvenirständen fündig.
Um halb 12 ist Schicht im Schacht!
Bereits gegen halb 11 Uhr abends wird in den meisten Bierzelten das Schankende ausgerufen. Besucher dürfen allerdings ihre letzte Maß noch bis 23.30 Uhr genießen. Bis um diese Uhrzeit werden die meisten Festzelte geräumt. Lediglich das Weinzelt und Käfer's Wiesnschenke haben noch länger geöffnet, so dass hier bis um 1 Uhr nachts gefeiert werden kann. Bei den Fahrgeschäften ist ebenfalls um 23.30 Uhr das Ende eingeläutet, nur am Wochenende haben die Schausteller eine halbe Stunde länger geöffnet.