Stiftung Warentest
Im Milch-«test» punktet vor allem bio

05.04.2023 | Stand 05.04.2023, 12:41 Uhr

Milch wird in ein Glas eingeschenkt - Heumilch hat im Test 2,3 Mal mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren als konventionelle Milch, so die Warentester. - Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Stiftung Warentest hat 28 Kandidaten in den Vollmilch-Test genommen. Insgesamt haben vier mit «befriedigend» abgeschlossen, schlechter war keine.

Sie sieht elfenbein- oder hellelfenbeinfarben aus. Das Milchfett ist richtig sichtbar. Sie riechen rein, und der Geschmack ist leicht buttrig: So beschreiben die Verkoster der Stiftung Warentest ihre Testsieger im Vollmilch-Vergleich der Zeitschrift «test» (Ausgabe 03/2023).

Selten gibt es so positive Benotungen der strengen Tester für eine Testreihe. Doch für die sechs traditionell hergestellten und 22 länger haltbaren Vollmilch-Produkte gibt es richtig viele Punkte: Sechsmal führen sie zu einem «sehr gut» und 22 mal zu einem «gut».

Testsieger für 1,39 und 1,89 Euro pro Liter

Fünf der sechs Besten tragen ein Bio-Siegel: die Schwarzwaldmilch (1,89 Euro pro Liter), die Demeter Dennree aus Denn's Biomarkt (1,79 Euro pro Liter), die Demeter Nordfrische Bauernmilch von Edeka (1,79 Euro pro Liter), die Heumilch der Gläsernen Molkerei (1,89 Euro pro Liter) und die Arla-Weidemilch (1,79 Euro pro Liter). Aber auch Aldis Tierwohl-Weidemilch (1,39 Euro pro Liter) kann mithalten und ist die sechste sehr gute Milch.

Das schlechteste Urteil im Test ist «befriedigend» - für vier länger haltbare Produkte. Sie bekommen Punktabzug, weil sie nicht ganz so schonend erhitzt werden, obwohl sie gut oder sogar sehr gut schmecken. Abzug gab es etwa auch, weil ein Hersteller regional wirbt, aber seine Milch in einem anderen Bundesland abgefüllt wird.

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