Gesund und fit in jedem Alter

14.07.2022
−Foto: Photo on pixabay.com

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Bewegung und gesunde Ernährung wirken sich in jeder Lebensphase positiv auf das Wohlbefinden aus. Regelmäßiges Training stärkt sowohl den Körper als auch den Geist. Noch dazu hilft es dabei, Zivilisationskrankheiten zu verhindern und besser zu altern. Worauf genau es beim Training und beim Essen ankommt, kann je nach Lebensstil, Alter und Vorerkrankungen recht unterschiedlich sein.

Bewegung verbessert die Gesundheit

Dass Sport gesund ist, ist mittlerweile wissenschaftlich gut belegt. Insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem hat regelmäßige Bewegung positive Auswirkungen. Außerdem verbrennt Sport zusätzliche Kalorien und hilft dabei, überflüssige Pfunde loszuwerden.

Frauen haben insbesondere durch die Hormonumstellung während der Wechseljahre in der zweiten Lebenshälfte oft mit einer ungewollten Gewichtszunahme zu tun. In Kombination mit der richtigen Ernährung in den Wechseljahren können durch Sport und einen ausgeglichenen Lebensstil aber auftretende Wechseljahresbeschwerden gut gelindert werden.

Da in den letzten Jahren die Pestizidbelastung in Obst und Gemüse stark zugenommen hat, sind insbesondere frische Bio-Lebensmittel empfehlenswert. Was den Sport angeht, hat besonders Krafttraining auch im Ruhezustand Auswirkungen auf den Kalorienverbrauch. Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie – auch an Tagen, an denen man nur auf der faulen Haut liegt.

Senioren, die noch bis ins hohe Alter sportlich aktiv sind, werden außerdem meist von weniger Beschwerden geplagt und haben durch das verbesserte Körpergefühl ein geringeres Sturz- und Verletzungsrisiko.

Früh anfangen zahlt sich aus

Natürlich lohnt es sich in jedem Lebensalter, mit dem Sport anzufangen. Die meisten Menschen beginnen jedoch erst in ihren Dreißigern oder Vierzigern damit – eben weil mit fortschreitendem Lebensalter der Energieumsatz sinkt. Wer nicht zunehmen möchte, der muss sich zwangsläufig mit Sport und gesunder Ernährung auseinandersetzen.

In den Zwanzigern ist der Körper in seiner Bestform. Er kann Stress, wenig Schlaf, zu viel Alkohol oder eine schlechte Ernährungsweise noch gut wegstecken. Je älter wir werden, umso eher leiden wir unter diesen Dingen – und man sieht sie uns auch an.

Optimal ist es dennoch, bereits in frühen Jahren mit dem Sport zu beginnen. Muskeln, die einmal aufgebaut worden sind, können auch später im Leben leichter wieder trainiert werden. Und nicht nur das körperliche Training spielt eine Rolle: Auch die Disziplin, die es erfordert, langfristig am Ball zu bleiben, wird am besten in jungen Jahren entwickelt. Wer es schafft, sich selbst zu disziplinieren, wird nicht nur seine Sportroutinen befolgen, sondern auch im Beruf und im Privatleben von dieser Fähigkeit profitieren.

Das ideale Sportprogramm

Wie oft und wie intensiv man Sport treiben sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere die Sportart und die körperliche Verfassung spielen dabei eine wichtige Rolle. Anfänger sollten darauf achten, nach jeder Sporteinheit einen Tag Pause einzulegen, damit der Körper sich erholen kann. Ideal sind also drei bis vier Einheiten pro Woche. An den Pausentagen kann man lange Spaziergänge oder sanfte Stretching-Einheiten einlegen, um zu regenerieren.

Besonders am Anfang ist es zudem wichtig, sich langsam zu steigern und sich nicht zu überfordern. Wer übermotiviert startet und den Körper zu sehr beansprucht, riskiert Verletzungen oder einen Verlust der Motivation. Letzteres ist das nächste Stichwort: Ideal geeignet sind Sportarten, die einem Spaß machen. Trotz aller gesundheitlichen Vorteile ist es nämlich kaum möglich, allein durch Disziplin über viele Jahre hinweg dabei zu bleiben. Wer etwas findet, was er gern macht, dem wird es hingegen nicht schwerfallen, sich zu bewegen und aktiv zu sein. Mit Spaß und Freude geht der Sport wie von selbst von der Hand.