Für Sanierung, Bau und Co.
Unklare Haushaltslage: Fördergelder besser zügig beantragen

08.11.2024 | Stand 08.11.2024, 16:54 Uhr |

Arbeiter trägt Dämmplatten auf eine Baustelle - Sie planen eine energetische Sanierung? Dann sollten Sie wegen der aktuell unsicheren politischen Lage die Fördergelder zeitnah beantragen. - Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

An der Diskussion um den Haushalt 2025 ist die Ampel-Koalition zerbrochen. Steht der Etat nicht rechtzeitig, kann das Auswirkungen auf Fördertöpfe haben. Bauwillige und Eigentümer sollten nun handeln.

Wollen Sie sanieren, umbauen oder eine Immobilie kaufen und dafür staatliche Fördergelder in Anspruch nehmen? Dann kann es sinnvoll sein, die Mittel zeitnah zu beantragen, rät der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland und begründet das mit der aktuell unsicheren politischen Lage. Weil der Bundeshaushalt für 2025 bislang nicht verabschiedet ist, könnte es zu einer vorläufigen Haushaltsführung kommen. 

„Die Fördertöpfe für Heizungsförderung und energetische Modernisierungsmaßnahmen sind begrenzt“, sagt Verbandspräsident Kai Warnecke. Sind die Töpfe leer, müssten neue Mittel bewilligt werden, was während einer vorläufigen Haushaltsführung nicht möglich sei. Darum sollten all jene jetzt aktiv werden, die planen, Förderprogramme der KfW-Bank oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch zu nehmen - zum Beispiel zur Finanzierung einer neuen Heizung oder für die energetische Sanierung.

Haus & Grund Deutschland weist darauf hin, dass die frühzeitige Antragstellung die Chancen erhöhen kann, noch von bestehenden Fördertöpfen zu profitieren. Bereits bewilligte Mittel könnten dann auch während einer vorläufigen Haushaltsführung ausgezahlt werden.

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