4 Tipps zum Geld sparen in Zeiten der Inflation

01.06.2023
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− Foto: Unsplash

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Aktuell beschäftigen sich die meisten Menschen ständig damit, dass einfach alles teurer wird. Die derzeitige Inflation bemerkt nicht jeder Mensch gleichermaßen stark, aber ein großer Teil der Bevölkerung hat im Alltag extrem unter den Folgen der steigenden Inflation zu leiden. Zum Hürdenlauf ist inzwischen das Anfahren der Tankstelle geworden. Wer noch vor wenigen Monaten sein Auto für durchschnittlich 80 Euro betanken konnte, muss nun fast schon das Doppelte investieren.

Hinsichtlich der Verbrauchswerte bei Gas und Strom ist das Ganze noch dramatischer. Auch das Einkaufen ist längst kein Spaß mehr. Zahlte man zuvor durchschnittlich für den Inhalt des Einkaufswagens 50 Euro, so spuckt die Kasse jetzt fast 100 Euro aus. Viele, die das ganze Thema einfach nur stresst, versuchen sich vielleicht einen Moment in einem der besten Bitcoin Casinos abzulenken. Zumindest kurzfristig kann man so endlich einmal der Realität entfliehen. Langfristig muss man sich aber sicherlich nach anderen Möglichkeiten umsehen, und nach Möglichkeiten, wie man Einsparungen erfolgreich realisieren kann.

Inflation und was das bedeutet

Wie bereits eingangs erwähnt, ist nicht jeder Mensch in gleicher Form von der Inflation betroffen. Während es einigen Menschen möglich ist, ein Leben zu führen, das vergleichsweise preisstabil ist, sind wieder andere sehr deutlich und massiv von der Geldentwertung betroffen. Stellt sich sicherlich die Frage, wie das sein kann. Dazu muss man zunächst wissen, wie die Inflationsrate, die vom Statistischen Bundesamt erhoben wird, entsteht. Hierfür erstellt man einen virtuellen Warenkorb, der insgesamt 650 Güter und Dienstleistungen beinhaltet.

Vordergründig handelt es sich um Produkte des alltäglichen Lebens, die hier erfasst werden. Das fängt bei Lebensmitteln an und erstreckt sich bis hin zu den Urlaubsreisen. Danach vergleicht man die Preisentwicklung der einzelnen Produkte zum Vormonat. Allerdings ist nicht jeder Haushalt gleich stark betroffen, weil die einzelnen Produkte in den Haushalten unterschiedlich gewichtet sind. Für ein besseres Verständnis soll das zum Beispiel bedeuten, dass eine kleine Erhöhung der Mieten stärker in die Errechnung der Inflationsrate eingeht als ein starker Preisaufschlag bei Lidschatten. Am Ende entsteht so der Inflationswert.

So erklärt sich dann auch, warum nicht jeder Haushalt von der Inflationsrate gleichermaßen betroffen ist. Eigenheimbesitzer sind zum Beispiel gar nicht von einer Mieterhöhung betroffen. Alle, die ohnehin keinen Lidschatten verwenden, betrifft die steigende Inflation bei diesem Produkt natürlich ebenfalls nicht. Um hier ein Verständnis entwickeln zu können, muss man natürlich zunächst die Funktionsweise verstehen. Wenn man also während der Inflation sparen möchte, dann ist es hilfreich, deutlich bewusster zu konsumieren.

Tipp 1: Einsparungen beim Heizen

Zwar steht nun endlich der Sommer vor der Tür, doch die nächste Heizperiode kommt bestimmt. Es ist einfach eine Tatsache, dass sich hier viel Einsparpotenzial verbirgt. Hier muss man einfach ganz genau hinschauen, mit wie viel Grad die Heizungsanlage und die Heizkörper betrieben werden. Ganz besonders betrifft das die Einstellung für das Warmwasser. Wenn man hier vernünftige Einstellungen vornimmt, liegt ein echtes Potenzial zum Einsparen vor und die persönliche Inflation lässt sich deutlich senken. Kein anderes Verbrauchsgut hat sich dermaßen verteuert.

Die Heizölpreise haben sich in der Zeit zwischen April 2021 und April 2022 verdoppelt, und um die Hälfte hat das Gas zugelegt. Eine Faustregel besagt, dass schon 1 Grad weniger Zimmertemperatur eine Ersparnis von 6 % bringen kann.

Auch beim Duschen lässt sich eine ganz ähnliche Rechnung aufmachen. Auch die Preise für das Wasser sind deutlich angestiegen. Die Stiftung Warentest hat eine Rechnung erstellt, die aufzeigte, dass sich das Wohnen binnen nur eines Jahres nun um fast 9 % verteuern wird. Für den Verbraucher sind die Preissteigerungen in diesem Bereich besonders entscheidend. Letztlich machen diese Teuerungen ein Drittel der künftigen Veränderungen aus.

Tipp 2: Noch nie war Mobilität so teuer

Flüssige Kraftstoffe haben sich in der Jahresfrist um fast 40 % verteuert. Für alle, die bislang vor allem mit dem Auto unterwegs waren, ist nun die Zeit gekommen, sich nach eventuellen Alternativen umzusehen. Zwar wurde die Pendlerpauschale ein wenig angehoben, dennoch kann ein Umstieg aufs Fahrrad schon sehr lohnenswert sein.

Natürlich kann nicht jeder auf sein Auto verzichten. Dann aber sollte man schauen, ob man eventuell Fahrgemeinschaften bilden kann. Das eröffnet die Möglichkeit zum Teilen der Spritkosten, was sich in der derzeitigen Situation sicherlich sofort bemerkbar macht. Bisher stellten die öffentlichen Nahverkehrsmittel leider auch keine passende Alternative dar, doch mit den neuen Tickets hat sich die Situation geändert.

Tipp 3: Wohnungswechsel und Hauskauf, hier ist Vorsicht geboten

Schon seit langer Zeit besteht die Problematik, dass in Deutschland die Mieten stetig weiter ansteigen. Nun aber sieht die Situation noch deutlich schlechter aus, wenn es um Neuvermietungen geht. Wenn man also nicht wirklich gezwungen ist, aktuell einen Umzug in Betracht zu ziehen, dann sollte man das wirklich möglichst vermeiden. Leider wird man derzeit sehr viel weniger für sein Geld bekommen. Anders ausgedrückt, um den aktuellen Standard zu halten, wird man zurzeit deutlich draufzahlen müssen.

Auch die Idee, derzeit sein Haus zu verkaufen, sollte man noch einmal sehr genau überdenken. Der Verband der Pfandbriefbanken machte diesbezüglich folgende Angaben: Die Wohnimmobilien haben sich im ersten Quartal 2022 deutschlandweit gegenüber dem Vorjahres-Abschnitt erneut um 10,7 Prozent verteuert. Hiermit hat sich ein bereits langjähriger Trend bestätigt. Eine weitere Problematik liegt aber auch darin, dass sich die Zinsen für Hausfinanzierungen von ursprünglich 1 % deutlich erhöht haben. Das heißt, der Kauf oder Bau eines Hauses wird nun ebenfalls erheblich teurer.

Tipp 4: Beim Kochen das Verhalten ändern

Zu Hause haben sich natürlich über die Jahre Gewohnheiten etabliert, das gilt auch in der Küche. Wenn man der Inflation auch daheim entgegenwirken möchte, dann ist der Dreh- und Angelpunkt, die eigenen Gewohnheiten zu ändern. Das kann tatsächlich recht schwer fallen, weil man viele Vorgänge vollkommen automatisiert ablaufen lässt.

Viele Produkte haben sich erheblich verteuert. Das betrifft vor allem Milchprodukte und Fette und Öle. Statt wie üblich die Speisen zu braten oder zu frittieren, sollte man hier besser auf Heißluftfritteusen und beschichtete Pfannen umsteigen. Zudem kann man auch in der Küche mit kleinen Mitteln weiter Strom einsparen. Sobald das Essen auf dem Herd kocht, sollte man den Herd auf eine kleinere Flamme einstellen. Man sollte immer den Deckel auf den Topf legen, bis das Wasser kocht. Es geht viel schneller und man spart entsprechend Strom.