Filzstifte und Tintenkiller
Auf Öko-Sünder in der Schultasche besser verzichten

21.11.2022 | Stand 21.11.2022, 17:14 Uhr

Schulmäppchen - Viele Schulmaterialien sind umweltschädlich und gesundheitsgefährdend. - Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

In der Schulfedermappe finden sich meist auch ein Tintenkiller und Filzstifte. Die sind jedoch häufig nicht nachhaltig und auch noch gesundheitsgefährdend. Welche Alternativen gibt es?

Filzstifte und Tintenkiller haben eine miese Ökobilanz - darauf weist der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) hin. Viele Schulmaterialien seien umweltschädlich und gesundheitsgefährdend, sagte LBV-Expertin Julia Prummer.

«Tintenkiller haben meistens eine kurze Lebensdauer, bestehen aus Plastik und enthalten Chemikalien.» Eine umweltschonende Lösung sei ein Radiergummi mit einer blauen Seite. Auch Filzstifte seien kein nachhaltiges Produkt für die Schultasche.

Buntstifte mit Lack und Lasur könnten gesundheitsgefährdende Schwermetalle enthalten. Beim Kauf der Schulsachen sollte auf das Siegel für Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung geachtet werden - und bei Heften auf das Umweltzeichen «Blauer Engel». Für die Herstellung von recyceltem Papier werde kein zusätzlicher Baum gefällt und der Wasserverbrauch sei nicht einmal halb so groß wie bei Frischfaserpapier.

Beim Pausenbrot empfiehlt der Verband heimisches Obst und Gemüse und so wenig Verpackung wie möglich: «Empfehlenswert ist deshalb eine Lunchbox, die mehrmals verwendet werden kann anstelle von Einwegverpackungen wie Aluminiumfolie.»

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