Kaufen oder Bauen? – Wie kommt man günstiger ins Eigenheim?

14.07.2022
−Foto: unsplash.com

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Das eigene Zuhause ist für die meisten Menschen in Deutschland immer noch ein großes Lebensziel. In Zeiten anhaltender Niedrigzinsen ist es dabei vor allem vielen jungen Familien möglich geworden den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Doch stellt sich vor dem Schritt ins Eigenheim die große Frage: Ein Haus kaufen oder ein Haus bauen?

Bei der großen Entscheidung pro Hauskauf oder Hausbau steht bei den meisten angehenden Hausbesitzern der Preis im Vordergrund. Um günstig ins Eigenheim einzuziehen, ist das Marktangebot vor Ort ebenfalls ein entscheidender Faktor. Besonders in ländlichen Regionen finden sich deutlich schneller freie Baugrundstücke, als auch Bestandsimmobilien, als in großen Städten und Ballungszentren. Der Häusermarkt in Deutschland ist demnach vor allen in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München von einer großen Nachfrage belegt, so dass Häuser in zentraler Lage kaum noch zu finden sind. Natürlich spielt auch das eigene Budget eine wichtige Rolle, wenn es darum geht ein passendes Eigenheim für die Zukunft zu finden. Die Entscheidung pro Haus kaufen oder Haus bauen sollte demnach reiflich überlegt werden. Wir haben Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Sie mit einigen Diskussionspunkten bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Auf diese Weise gelingt es anhand verschiedener Faktoren deutlich einfacher zu entscheiden, ob man letztendlich in eine Bestandsimmobilie einziehen möchte oder den Hausbau in die Hand nimmt.

Finanzierung des Eigenheims sorgfältig planen
In den meisten Fällen sind es junge Familien, die sich als Paar ein Haus finanzieren wollen. Alleinfinanzierungen hingegen werden deutlich öfter von Männern abgeschlossen, so dass es ein großes Geschlechtergefälle beim Hauskauf in Deutschland gibt. Dabei gibt es aktuell die Chance per zinsgünstiger Finanzierung ins Eigenheim einzuziehen. Die Zinsen sind auf Rekordniedrigstand, so dass Verbraucher die Möglichkeiten haben von dem Nullzins der Europäischen Zentralbank zu profitieren. Ohne Eigenkapital geht es jedoch nicht. Im Durchschnitt werden zehn Prozent des Immobilienwerts als Eigenkapital benötigt, um bei Banken und Kreditinstituten ein günstiges Finanzierungsangebot zu erhalten. Vor der Finanzierungsanfrage gilt es das benötigte Budget genau zu kalkulieren, um die Darlehenskosten so günstig wie möglich zu halten.

Eigenheim in der Stadt oder auf dem Land?
In Krisenzeiten sind Immobilien in Deutschland sehr begehrt und dienen besonders als finanzielle Rücklage. Der große Ansturm auf dem Häusermarkt hat die Immobilienpreise in den letzten Jahren immer weiter nach oben steigen lassen. Auch in ländlichen Regionen sind die Preise für Grundstücke oder Wohnhäuser deutlich angestiegen, so dass es kaum noch einen Unterschied zu Immobilien in städtischer Lage gibt.

Hauskauf bietet höheres Sparpotenzial
In der Regel ist ein Hauskauf im direkten Vergleich günstiger als ein Hausbau. Wer demnach kostengünstig ins Eigenheim ziehen möchte, sollte sich eher nach Bestandsimmobilien auf dem Häusermarkt umsehen, als einen Neubau zu planen. Während Hauskäufer lediglich einen Immobilienmakler bezahlen müssen, haben Häuslebauer deutlich höhere Personalkosten für den Hausbau zu tragen. Dabei bietet sich hierbei natürlich der Vorteil mittels Architekten ein Haus ganz genau nach den eigenen Vorstellungen zu bauen. Doch nicht selten kommen beim Hausbau noch einige ungeplante Kosten hinzu, die den Hausbau deutlich teurer gestaltet als es zunächst geplant war. Sonderwünsche kosten extra, während Bestandsimmobilien gleich zu Beginn einen guten Überblick der zu erwartenden Kosten gibt. Es ist demnach deutlich bequemer sich verschiedene Wohnobjekte anzusehen und den Häusermarkt so lange zu sondieren bis man ein Haus nach seinen Vorstellungen gefunden hat. Demnach sollte man von einem Neubau absehen, wenn man Geld sparen möchte.