Draußen wird es kälter, die Heizsaison rückt näher. Doch wie, und wie lange lüftet man eigentlich am besten, sobald die Heizung wieder läuft?
Klar: Auch wenn es draußen kalt ist, kann man aufs regelmäßige Lüften nicht verzichten. Stichwort: Schimmelrisiko und Raumklima. Am effektivsten tut man das laut dem Informationsprogramm Zukunft Altbau durch ausgiebiges Querlüften. Denn lüftet man gleichzeitig durch mehrere Fenster, wird die warm-feuchte Raumluft besonders rasch gegen trockene Außenluft ausgetauscht.
Das ist demnach besonders in Küche und Badezimmer wichtig. Schließlich wird es hier durchs Duschen, Wäschewaschen oder Kochen oft recht feucht.
Fenster auf, Heizung aus
Und wie lange und oft sollte man lüften? Laut Zukunft Altbau im Winter am besten mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband rät, umso öfter zu lüften, je mehr Personen sich im Haushalt befinden und je aktiver sie sind. Im Winter bei niedrigen Außentemperaturen oder Wind reichten demnach drei bis fünf Minuten. Im Herbst könne der komplette Luftaustausch zehn bis 20 Minuten dauern. Aus hygienischen Gründen sollte man demnach mindestens drei bis vier Mal pro Tag die Luft komplett austauschen - wenn man den ganzen Tag nicht zu Hause ist, zumindest morgens und abends.
Übrigens: Während des Lüftens sollten Sie die Heizung laut Zukunft Altbau ganz runterdrehen.
© dpa-infocom, dpa:240927-930-245247/1
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