
Hinweis an unsere Leser:
Wir erstellen Produktvergleiche und Deals für Sie. Um dies zu ermöglichen, erhalten wir von Partnern eine Provision.
Der Traum vom Eigenheim: Das gibt es zu beachten, wenn Sie ihn sich erfüllen wollen
Etwa die Hälfte aller Deutschen wohnt in einer eigenen Immobilie, deutlich mehr Menschen wünschen es sich. Für viele ist der Besitz eines Eigenheims der Inbegriff von Sicherheit, Ankommen und Geborgenheit. Damit dieser Traum sich erfüllen kann, ist eine realistische Herangehensweise wichtig – insbesondere in Fragen des Budgets sollte man nichts anbrennen lassen. Eine eigene Immobilie bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: Vor allem geht damit ein bestimmtes Lebensgefühl einher. Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass es sich um eine finanzielle Verpflichtung handelt, die voraussichtlich für viele Jahre bestehen wird.
Die finanziellen Grundvoraussetzungen prüfen
Als Erstes gilt es also, die eigenen Finanzen genau zu untersuchen – immerhin muss das Geld ausreichen, um die Immobilie zu finanzieren. Natürlich wird eine Eigentumswohnung oder gar ein Haus nicht auf einen Schlag bezahlt – schließlich gibt es Möglichkeiten zur Baufinanzierung. Dennoch ist ein gewisses Eigenkapital in der Regel notwendig. Je mehr Kapital bereits vorhanden ist, umso weniger muss von der Bank geliehen werden. Um einen Kredit zu bekommen, sollte außerdem ein stabiles Einkommen vorhanden sein – die Banken werden diesbezüglich immer strenger. Empfohlen ist es, mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten bereits als Eigenanteil einzubringen. Außerdem sollten Sie so planen, dass nach Abzug der Raten des Kredites immer noch ausreichend Geld zum Leben übrigbleibt. Zusätzlich ist es wichtig, auch etwas Geld zurückzulegen. Es kann immer unvorhergesehene finanzielle Engpässe durch Krankheiten oder Jobverlust geben. In diesem Fall sollten Sie ein gewisses finanzielles Polster haben, um mit der Abzahlung Ihres Kredites nicht in Verzug zu geraten. Bevor Sie sich also für eine Immobilie entscheiden, gilt es, Einnahmen und Ausgaben genau gegenüberzustellen. Dies ermöglicht es, einen konkreten Budgetrahmen abzustecken.
Einen Überblick über die Kosten verschaffen
Nicht nur der Kaufpreis der Immobilie selbst spielt eine Rolle. Auch Kaufnebenkosten sollten in die Berechnung einbezogen werden. Diese verursachen nicht unerhebliche zusätzliche 10 bis 15 Prozent. Dazu gehören unter anderem die Grunderwerbssteuer, Notarkosten und gegebenenfalls die Provision eines Maklers. Wenn Sie in ein eigenes Haus ziehen möchten, stellt sich grundsätzlich die Frage, ob es besser ist, zu bauen oder zu kaufen. Ist Letzteres der Fall, gibt es zu bedenken, dass das Haus möglicherweise nicht sofort in allen Punkten Ihren Vorstellungen entspricht. Mitunter kommen zusätzlich Kosten für Umbauten und Sanierungsmaßnahmen hinzu. Um diese abschätzen zu können, ist es immer sinnvoll, vorab einen Experten oder eine Expertin zu Rate zu ziehen. Diese können mitunter bereits vor dem Kauf eine grobe Einschätzung der Kosten vornehmen.
Die passende Lage finden
Welche Lage ideal für ist, hängt zu einem großen Teil von den eigenen Wünschen und Bedürfnissen ab. Während manche Menschen gezielt nach einem ruhigen Grundstück im Grünen suchen, brauchen andere ein modernes City-Apartment im Stadtzentrum. Davon abgesehen gibt es jedoch noch andere Faktoren, die für oder gegen eine bestimmte Lage sprechen. Bedenken Sie beispielsweise vorher, ob Sie die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel wie Bahnhöfe oder Bushaltestellen benötigen. Auch der Zugang zu ärztlicher Versorgung sowie die Nähe von Einkaufs- und Kulturmöglichkeiten sind wichtige Aspekte. Entspricht das Umfeld allgemein Ihren Vorstellungen? Handelt es sich beispielsweise um ein Viertel, welches insgesamt gepflegt und sauber ist? Benötigen Sie eine ruhige Wohnumgebung oder darf es auch etwas Trubel sein? Heutzutage macht es außerdem Sinn, sich auch über zunehmende Naturkatastrophen in Folge des Klimawandels Gedanken zu machen. Das trifft insbesondere zu, wenn Sie die Immobilie als alleinige Möglichkeit der Altersvorsorge planen. Überprüfen Sie vorab, ob es in der Gegend ein erhöhtes Risiko gibt, von Überschwemmungen, Stürmen oder anderen Gefahren betroffen zu sein.
Preisverhandlungen führen
Ist die Immobilie der Träume gefunden, macht es meistens Sinn, mit dem Verkäufer noch in Verhandlungen zu gehen. Oft gibt es einen gewissen preislichen Verhandlungsspielraum. Lassen Sie bestenfalls selbst den Wert der Immobilie schätzen und beziehen Sie Aspekte der Lage und des Alters mit in die Berechnungen ein. Erst wenn der endgültige Preis feststeht, wird mit Hilfe eines Notars ein Kaufvertrag aufgesetzt. Dieser enthält die Namen von Verkäufer und Käufer, den Kaufpreis sowie andere individuelle Absprachen und Vereinbarungen. Wichtig ist, dass der Vertrag rechtzeitig vorliegt. So können Sie ihn vorab noch von einem Fachanwalt prüfen lassen, um sicherzugehen, dass alles rechtmäßig ist. Sollen Wortlaut oder Inhalt verändert werden, muss das vor der notariellen Beurkundung passieren. Anschließend erfolgt die Umschreibung der Immobilie beim Grundbuchamt. Nach der offiziellen Schlüsselübergabe ist der Käufer schließlich der neue Besitzer.