Aus dem Haus ausgesperrt: was jetzt?

17.11.2021
−Foto: Pixabay.com

Sich aus dem eigenen Haus auszusperren ist eine ziemlich ärgerliche Sache. Doch kein Grund zur Panik, wir erklären Ihnen was jetzt zu tun ist.

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Was tun, wenn man sich ausgesperrt hat?

Sicher kennen Sie es auch: Man will mal eben zum Briefkasten, zur Mülltonne oder kurz einkaufen und schon fällt die Türe zu. Beim panischen Griff in die Hosentasche fällt Ihnen dann auf, dass sich der Schlüssel noch im Haus oder der Wohnung befindet. Doch das ist noch lange kein Grund zur Panik, denn es gibt einige Tipps, wie Sie die Türe trotzdem wieder aufbekommen. Spätestens der Schlüsseldienst wird Ihnen helfen können.

Tür zu? Erstmal die Lage checken!

Wenn Sie sich ausgesperrt haben, gilt es zunächst Ruhe zu bewahren. Sind Babys oder Kleinkinder alleine in der Wohnung, der Herd ist an oder Kerzen brennen? Dann ist Gefahr im Verzug und Sie sollten entweder einen Schlüsselnotdienst oder die Feuerwehr rufen. Wenn keine akute Gefahr besteht, dann können Sie in aller Ruhe nach einer Lösung schauen.

Andere um Hilfe bitten

Prüfen Sie zunächst, ob irgendwo ein Ersatzschlüssel deponiert ist. Vielleicht haben auch die Nachbarn oder Eltern einen oder der Partner kann nach Hause kommen und Sie wieder hineinlassen. Leben Sie in einer Mietwohnung, dann können Sie sich auch an den Vermieter wenden, dieser hat in der Regel eine Kopie des Schlüssels.

Nach offenen Fenstern suchen

Wenn es keine Möglichkeit gibt an einen Ersatzschlüssel zu kommen, dann können Sie sich auch nach offenen Fenstern umschauen. Möglicherweise haben Sie eben gelüftet und Sie finden eine offene Stelle. Oder die Türe zum Garten ist offen, sodass Sie über die Rückseite wieder ins Haus gelangen können. Verzichten Sie jedoch darauf, ein Fenster auszuhängen oder waghalsige Aktionen zu wagen, damit sorgen Sie nur für Beschädigungen oder bringen sich selbst in Gefahr.

Türöffnung mit der Kreditkarte

Wenn Sie eine sehr alte Türe mit Federbolzen haben, dann können Sie auch eine Kreditkarte zwischen Rahmen und Türe stecken und an die Stelle der Verriegelung führen. Halten Sie die Karte senkrecht zur Türe und schieben Sie diese hin und her. Drücken Sie dann mit dem eigenen Körpergewicht gegen die Tür, mit etwas Glück springt diese auf. Bei modernen Modellen funktioniert diese Variante jedoch nicht.

Schlüsseldienst rufen

Haben Sie mit diesen Tipps keinen Erfolg, dann bleibt nur der Anruf beim Schlüsseldienst. Dieser bieten in der Regel auch einen Notdienst an und ist innerhalb kurzer Zeit bei Ihnen vor Ort. Schnell und professionell wird dann die Türe geöffnet, ohne dass diese Schaden nimmt. Die Kosten können teilweise sogar von der Versicherung übernommen werden.  

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Schlüsseldienst rufen

Kontaktieren Sie einen Schlüsseldienst, wenn möglich, aus der direkten Umgebung, um unnötige Anfahrtskosten zu vermeiden. Ein geprüfter Schlüsseldienst in München Sendling bietet Ihnen zuverlässige sowie seriöse Hilfe und ist rund um die Uhr erreichbar. Speichern Sie sich die Kontaktdaten auch präventiv ein, um im Ernstfall auf eine lange Recherche zu verzichten.

Fragen Sie zudem bereits am Telefon, was der Service ungefähr kosten wird. In einer Großstadt liegt der Preis dafür bei ungefähr 88,50 Euro, nach 18 Uhr oder an einem Feiertag kann es bis zu 220 Euro kosten. Dazu kommen dann noch die Fahrtkosten.

Vorbeugen ist am günstigsten

Am günstigsten ist es natürlich, wenn Sie erst gar nicht in eine solche Lage kommen. Zur Vorbeugung gibt es einige einfache Tricks:

Zweitschlüssel verstecken

Verstecken Sie einen Zweitschlüssel möglichst sicher auf dem eigenen Grundstück. Dazu können Sie zum Beispiel einen Schlüsselsafe nutzen, welcher mit einem Code gesichert wird.

Nachbarschaftshilfe nutzen

Am sichersten ist es natürlich den Ersatzschlüssel beim Nachbarn zu deponieren. Optimal ist es, wenn dieser oft zu Hause ist und Sie im Notfall schnell Zugriff auf den Schlüssel haben.

Schlüsseldepot mieten

Wenn Sie neu in der Stadt sind, können Sie einen Zweitschlüssel auch in einem professionellen Schlüsseldepot verwahren lassen. Spezielle Firmen lagern den Schlüssel anonym und stellen Ihnen diesen in kurzer Zeit zu. Das Deponieren kostet pro Jahr zwischen 30 und 40 Euro.

Keinen Schlüssel mehr brauchen

Noch besser ist es natürlich, wenn das eigene Türschloss elektronisch ist und mit einem Code oder dem Fingerabdruck geöffnet werden kann. Das kann auch später noch nachgerüstet werden.

Werden Sie also präventiv tätig, um immer eine Lösung zu haben, wenn Sie sich mal aussperren. Ist es doch passiert, dann greifen Sie auf einen Schlüsseldienst in Ihrer Umgebung zurück und verzichten Sie lieber auf übertriebene Eigeninitiative.