Urlaubsgepäck
Motorräder nicht zu schwer beladen

19.09.2022 | Stand 19.09.2022, 12:57 Uhr

Beladenes Motorrad steht an einem Hafenkai - Einem Motorrad kann man eine Menge Gepäck aufladen, die Maximalzuladung sollte aber nicht überschritten werden. - Foto: Axel Heimken/dpa/dpa-tmn

Wer mit dem Motorrad in den Urlaub fährt, muss zusehen, wie er sein Gepäck unterbringt. Wie viel darf inklusive Fahrer oder Fahrerin überhaupt geladen werden?

Will man wissen, wie viel Gewicht das Kraftrad tragen darf, braucht es einen Blick auf die Zulassungsbescheinigung Teil 1. Unter Ziffer F.1 steht dort das zulässige Gesamtgewicht, wie die Experten vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) erklären. Davon wird die Leermasse, zu finden unter der Ziffer G, abgezogen. Die Differenz ist das Gewicht, das zugeladen werden darf.

Ladung clever verteilen

Bei den aktuellen Motorrädern sind das in der Regel 170 bis 200 Kilogramm. Manche Modelle bringen es sogar auf 250 Kilo oder mehr. Damit bei so viel Gewicht die Fahrdynamik nicht leidet, sollten die Lasten klug verteilt werden.

Eher schwere Gegenstände gehören weiter nach unten und zum Schwerpunkt der Maschine hin. Hinten und oben am Motorrad, also zum Beispiel im Topcase, verstaut man leichteres Gepäck. Wichtig ist auch, das Gewicht auf beiden Seiten gleichmäßig zu verteilen.

Alles muss sicher befestigt werden. Geschieht das mit Riemen, müssen diese straffgezogen und möglichst bei jeder Pause kontrolliert werden. Überhängende Gurtenden werden gekürzt oder verknotet, damit sie sich bei der Fahrt nicht verfangen können.

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