Auch in Landshut und Regensburg

Teils große Inzidenz-Sprünge in der Region - Wo die 3G-Regel greift

25.08.2021 | Stand 25.08.2021, 10:29 Uhr

−Symbolbild: Robert Michael/dpa

Von Katarina Cavar

In den Städten und Landkreisen in Südostbayern steigen die Corona-Zahlen weiter. Am Mittwoch verzeichneten einige Regionen große Inzidenzsprünge - auch in den Räumen Landshut und Regensburg. Ein Überblick über die aktuelle Lage.

Einen besonders starken Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet das Robert Koch-Institut (RKI) für die Stadt Rosenheim: Am Dienstag lag der Wert hier bereits bei einem beachtlichen Wert von 151,1, am Mittwoch stieg er auf 196,7. Damit hat Rosenheim aktuell den zweithöchsten Inzidenzwert in Deutschland hinter Leverkusen (Inzidenz: 228,4) und vor Wuppertal (185,6).



Einen großen Satz nach oben hat auch die Inzidenz in der Stadt Passau gemacht. Hier stieg der Wert laut RKI innerhalb eines Tages von 26,5 auf 49,2 und liegt damit nur noch knapp unterhalb der 50er-Marke. Dass der kritische Wert von 35 überschritten wurde, ab der das 3G-Prinzip gilt, hat für die Stadt aber zunächst noch keine Auswirkungen: Der Wert muss drei Tage am Stück überschritten werden, bevor die schärferen Corona-Regeln in Innenräumen greifen.


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Neu über der 50er-Inzidenz ist der Landkreis Landshut. Der Inzidenzwert sprang hier von 35,6 auf 51,3. Das 3G-Prinzip gilt hier ebenfalls noch nicht, da der Landkreis erst den zweiten Tag in Folge über der 35-Marke liegt. Die Stadt Landshut steht indes bereits kurz davor, noch schärfere Corona-Regeln zu bekommen: Am Mittwoch lag die Stadt bereits den zweiten Tag in Serie deutlich über der 50er-Marke mit einer Inzidenz von 72,2 (Vortag: 62,7). Ist das auch am Donnerstag der Fall, kommen auf die Bürger hier unter anderem wieder strengere Beschränkungen von Kontakten und bei Veranstaltungen zu.

Einen deutlichen Inzidenzanstieg hat es außerdem noch in der Region Regensburg gegeben: In der Stadt erhöhte sich der Wert von 64,7 auf 86,2, im Landkreis von 32,5 auf 40,2. Eine niedrigere Inzidenz als am Vortag weisen in der Region lediglich der Landkreis Passau (Inzidenz sank von 31,7 auf 30,6) sowie die Landkreise Berchtesgadener Land (von 66,1 auf 59,5), Straubing-Bogen (von 30,7 auf 29,7), Mühldorf am Inn (von 63,0 auf 50,9) und die Stadt Straubing (von 69,1 auf 64,9) auf.

Den mit Abstand niedrigsten Inzidenzwert in der Region weist der Landkreis Cham auf mit einem Wert von 8,6. Dieser ist im Vergleich zum Dienstag auch nur leicht angestiegen von 7,0.

In diesen Städten und Landkreisen in der Region gilt das 3G-Prinzip

Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 35 gilt in Innenbereichen seit Montag größtenteils die 3G-Regel. 3G steht für getestet, genesen und geimpft. Das heißt, alle Ungeimpften und Nicht-Genesenen müssen in bestimmten Bereichen (z.B Innengastronomie sowie Veranstaltungen und Dienstleistungen in geschlossenen Räumen) einen negativen Corona-Test vorweisen. Ein Überblick in der Region (Stand: 25. August 2021):

NIEDERBAYERN
- Landkreis Regen
- Landkreis Rottal-Inn
- Landkreis Dingolfing-Landau
- Landkreis Deggendorf
- Stadt Straubing
- Stadt Landshut
- Landkreis Kelheim

Hier droht die Einführung des 3G-Prinzips:
- Stadt Passau (1. Tag über Inzidenz 35)
- Landkreis Landshut (2. Tag über 35)

SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting
- Landkreis Traunstein
- Landkreis Berchtesgadener Land
- Stadt und Landkreis Rosenheim
- Landkreis Mühldorf am Inn

OBERPFALZ
- Stadt Regensburg

Hier droht die Einführung des 3G-Prinzips:
- Landkreis Regensburg (1. Tag über 35)

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