Geschirrspüler – diese Tipps helfen beim Energiesparen

24.11.2022
−Foto: unsplash.com

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In Zeiten von steigenden Energiepreisen gewinnt das Thema Stromsparen immer mehr an Bedeutung. Alleine bei der Spülmaschine können über verschiedene Maßnahmen gleich mehrere Kilowattstunden im Jahr eingespart werden.

Grundsätzlich ist der Energieverbrauch einer alten Spülmaschine im Vergleich zu einem neuen Gerät um einiges höher. Während Spülmaschinen der früheren Klasse A+ rund 218,4 kWh im Jahr verbrauchen, liegt der Jahresverbrauch von neuen Geschirrspülern der aktuellen Klasse C bei lediglich 154 kWh. Je nach Modell und Größe des Geräts liegt der Stromverbrauch sogar bei unter 80 kWh im Jahr. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Kauf einer neuen Geschirrspülmaschine beim Stromsparen nachhaltig helfen kann. Doch gibt es noch weitere Maßnahmen, die den Energieverbrauch senken.

Vorspülen von stark verschmutztem Geschirr

Stark verschmutzte Töpfe oder Teller sollten kurz abgespült werden, bevor sie in die Spülmaschine eingeräumt werden. Es ist zu berücksichtigen, dass moderne Geschirrspüler über Sensoren verfügen, die das Geschirr vor dem Spülen scannen. Je nach Grad der Verschmutzung wählt das Gerät ein geeignetes Programm aus. Das intensivste Programm wird von der Spülmaschine oftmals bereits dann gewählt, wenn lediglich ein paar Teile stark verschmutzt sind. Die Folge ist ein höherer Energieverbrauch. Außerdem können Essensreste schnell zu einer Verstopfung der Maschine führen.

Wenn sich am Boden der Maschine Schmutzwasser ansammelt und ein unangenehmer Geruch in die Nase steigt, sollte die Spülmaschine baldmöglichst abgepumpt werden. Im Regelfall ist eine Verstopfung des Filters durch Essensreste verantwortlich, die zu kostspieligen Folgeschäden führen kann.

Die Spülmaschine richtig beladen

Jeder Spülgang ist mit einem Stromverbrauch verbunden, weshalb das Gerät im Idealfall nur voll beladen in Betrieb genommen werden sollte. Auch sollte der Raum der Spülmaschine gekonnt ausgenutzt werden. Während Großes nach unten gehört, sollten die kleinen Teile im oberen Bereich einsortiert werden. Auf diesem Wege können zerbrechliche Teile wie etwa Gläser und Tassen geschützt werden.

Zwar sollte der Platz des Geschirrspülers effektiv und voll ausgenutzt werden, doch sollte sich das Geschirr dabei nicht berühren. Dies kann zulasten des Reinigungsergebnisses gehen und einen weiteren Spülgang erforderlich werden lassen, der wiederum Energie benötigt.

Auch die Wasserhärte spielt eine Rolle

Sehr hartes, kalkhaltiges Wasser kann auf lange Sicht zu Ablagerungen in der Spülmaschine führen, die nicht nur den Stromverbrauch erhöhen, sondern auch die Sauberkeit vermindern. Bei vielen modernen Geschirrspülern ist eine Enthärtungsanlage verbaut, die auf den Härtegrad des örtlichen Wassers angepasst werden sollte. Hierdurch kann die Maschine optimaler arbeiten und in der Folge weniger Energie verbrauchen.

Nach Angaben der Stadtwerke Landshut ist das Landshuter Trinkwasser in den Härtebereich „hart“ eingestuft. Vergleichbar stellt sich die Situation in Regensburg und im Landkreis Mühldorf dar. Im Landkreis Straubing-Bogen gibt es bestimmte Bereiche, die einen niedrigen Härtegrad aufweisen.

Eco-Programme verbrauchen nachweislich weniger Strom

Viele Menschen nutzen immer das gleiche Spülprogramm. Durchaus sind die Automatik-Programme von Geschirrspülern sehr praktisch und mit einer überschaubaren Spülzeit verbunden, doch ist es ratsam, häufiger das Eco-Programm der Maschine zu wählen. Solche Stromsparprogramme gehen zwar mit einem höheren Zeitaufwand einher, doch dafür wird der Stromverbrauch nachweislich reduziert.

Warmwasseranschluss – eine sinnvolle Alternative

Manche Spülmaschinen unterstützen die Anbindung an einen Warmwasseranschluss. Je nach verbauter Heizungsanlage und Warmwasseraufbereitung kann die unmittelbare Nutzung eines solchen Anschlusses einige kWh im Jahr sparen. Es ist zu berücksichtigen, dass Spülmaschinen einen nicht unerheblichen Teil der Energie für das Aufheizen des Spülwassers aufwenden.

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