Mehr Software, weniger Stahl

BMW-Werk in Dingolfing: Künftig eine Produktionslinie für alle

30.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:05 Uhr

Mit dem neuen System produziert das Dingolfinger Werk 2.10 alle Achsträger einer Baureihe unabhängig von der Antriebsart jeweils innerhalb einer Fertigungslinie. −Symbolbild: dpa

Mehr Software, weniger Stahl: Im BMW Group Werk Dingolfing soll ein modulares Fertigungssystem für mehr Flexibilität in der Produktion sorgen. Das habe auch für die Umwelt Vorteile, wie BMW am Freitag in einer Pressemitteilung erläuterte.



Ob den klassischen 3er-BMW, den vollelektrischen i4 oder die 7er-Reihe: Mit dem neuen System produziert das Dingolfinger Werk 2.10 alle Achsträger einer Baureihe unabhängig von der Antriebsart jeweils innerhalb einer Fertigungslinie. Dadurch können laut BMW mehrere Fahrzeugvarianten parallel gebaut werden. Das steigere die Flexibilität und erleichtere die Integration neuer Varianten in bestehende Produktionsprozesse, „weil bei Bedarf nur einzelne Stationen ausgetauscht oder angepasst werden müssen“, so BMW.

Da schwere Stahlvorrichtungen durch flexible, leichtere Greifersysteme ersetzt werden, können außerdem rund 37,5 Tonnen CO2 eingespart werden.

− pnp


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