Institut für Zweiradsicherheit

Doppelt testen: Tipps für den Motorradhelm-Kauf

07.10.2022 | Stand 07.10.2022, 15:11 Uhr

Doppelt testen: Tipps für den Motorradhelm-Kauf - Welcher Helm passt zu meinem Kopf? Beim Kauf sollten Sie nicht auf einen Schnell- und einen Dauertest verzichten. - Foto: Kai Remmers/dpa-tmn

Der Motorradhelm muss perfekt schützen, darf aber auch nicht unangenehm werden. Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollten folgende Bedingungen erfüllt sein.

Die Wahl des richtigen Motorradhelms sollte erst nach einem Schnell- und einem Dauertest erfolgen. Darauf weist das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) hin.

Der Schnelltest: Den Kinnriemen schließen und den Helm mit beiden Händen seitlich anfassen. Jetzt versuchen, den Helm von hinten nach vorne über den Kopf zu ziehen. Der Helm darf sich so nicht absetzen lassen.

Der Dauertest: Den Helm im Geschäft eine Weile auf dem Kopf lassen. Denn es dauert einige Minuten, bis sich Druckstellen bemerkbar machen oder das Futter einen Juckreiz auslöst. Achten Sie auf die Passform an Stirn, Ohren und Schläfen.

Der perfekte Helm umschließt den Kopf laut dem ifz «satt» und sitzt beim Kauf straff, ohne zu drücken. Das Innenpolster gibt nach einer Weile etwas nach. Auch bei geöffnetem Kinnriemen sollte der Helm auf dem Kopf bei Bewegung nicht rutschen.

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