Am Knöchel verletzt

65 Einsatzkräfte müssen Kletterer (29) aus Höhle in Oberpfalz retten

23.05.2022 | Stand 22.09.2023, 23:22 Uhr

Über mehrere Stunden zog sich der Einsatz in der Bismarckgrotte. −Foto: FFW Königstein

Die Bergwacht musste am Wochenende einen 29-Jährigen aus der Bismarckgrotte in der Oberpfalz retten.



Der Mann hatte sich beim Klettern in der Höhle bei Hirschbach (Landkreis Amberg-Sulzbach) am Knöchel verletzt, so die Polizei am Montag. Der Kletterer war in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einem 30-jährigen Begleiter unterwegs gewesen.



Dieser kletterte nach der Verletzung seines Partners allein aus der Höhle, um Hilfe zu holen. Der Rettungsdienst brachte den 29-Jährigen nach der Bergung in ein Krankenhaus. Insgesamt waren laut Fachdienst Information und Kommunikation im Landkreis Amberg-Sulzbach rund 65 Kräfte von Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst über mehrere Stunden im Einsatz.

Mit einer Gesamtganglänge von etwa 1240 Metern und einer Gesamttiefe von 52 Metern ist die Bismarckgrotte ist eine der größten und bekanntesten Höhlen in der fränkischen Schweiz. Die Bismarckgrotte ist vom 16. April bis 30. September jedes Jahres frei zugänglich. Die Höhle ist ein europaweit bedeutendes Fledermausquartier und ist deshalb in der übrigen Zeit zum Schutz der Tiere verschlossen.

− dpa/vr

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