Ukraine-Krieg

Mariupol weiterhin das Bollwerk für Regensburgs Partnerstadt

14.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:21 Uhr

Nach wochenlangem Kampf gegen die russischen Angreifer haben sich die letzten Verteidiger von Mariupol im Stahlwerk Azovstal verschanzt. −Symbolbild: Alexei Alexandrov/dpa





Die im Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol verschanzten ukrainischen Soldaten sind für den Bürgermeister von Odessa wahre Helden. „Mariupol rettet meiner Ansicht nach nicht nur Odessa, sondern die gesamte Ukraine“, sagte Hennadij Truchanow nach Angaben der Agentur Unian in der Nacht zum Samstag. „Denn diese Selbstlosigkeit, die unsere Militärs in Mariupol zeigen, das ist ein wahres Beispiel von Heldentum.“

Zwar liege die Hafenstadt Odessa weiterhin unter wiederholtem Beschuss durch russische Raketen, doch könnten sich die Bewohner immer noch in relativer Sicherheit wiegen. „Denn dort (in Mariupol) geht es buchstäblich nicht mehr um Leben, sondern um den Tod.“

Nach wochenlangem Kampf gegen die russischen Angreifer haben sich die letzten Verteidiger von Mariupol im Stahlwerk Azovstal verschanzt. Bisherige Bemühungen Kiews um freien Abzug, eventuell auch nur für Schwerverwundete, sind von russischen Militärs abgelehnt worden. Die russische Militärführung fordert vielmehr die Kapitulation der Verteidiger.

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