Von Verena Roider
Die Corona-Inzidenzen in der Region steigen weiter an - teils sprunghaft. Nur in wenigen Städten und Landkreisen in der Region ist die 7-Tage-Inzidenz am Samstag rückläufig.
Einen besonders deutlichen Anstieg verzeichnen unter anderem die Landkreise Dingolfing-Landau (464,8; Vortag: 391,8), Berchtesgadener Land (374,3; Vortag: 306,6) und Landshut (457,8; Vortag: 407,6) sowie die Städte Straubing (420,1; Vortag: 367,6) und Landshut (539,2; Vortag: 457,1). Letztere hat die Schwelle von 500 überschritten.
Ebenfalls angestiegen sind die Inzidenzen hier: In den Landkreisen Deggendorf, Regen, Passau, Freyung-Grafenau, Rottal-Inn, Straubing-Bogen, Altötting und Traunstein sowie in der Stadt Passau.
Die Inzidenzen im Einzelnen finden Sie am Ende des Artikels.
Weiterhin am höchsten ist die Inzidenz in der Region in Stadt und Landkreis Rosenheim. Jedoch ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen: In der Stadt Rosenheim auf 676,2 (Vortag: 691,9) und im Landkreis Rosenheim auf 618,2 (Vortag: 622).
Ebenfalls etwas gesunken sind die Inzidenzen hier: In den Landkreisen Regensburg (309,9; Vortag: 366), Kelheim (338,8; Vortag: 353,4) und Mühldorf am Inn (500,5; Vortag: 558,0) sowie in der Stadt Regensburg (454,5; Vortag: 542,5).
Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.
Steigende Inzidenzen in ganz Bayern
Nicht nur Nieder- und Südostbayern haben mit steigenden Inzidenzen zu kämpfen. Der Trend betrifft den gesamtem Freistaat. Am Samstag meldete das RKI einen Wert von 500,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Damit wurde der Schwellenwert von 500 überschritten (Vortag: 473,1 ). Seit Freitag liegt die Inzidenz Bayerns über dem bundesweite Durchschnitt. Letzterer liegt am Samstag bei 497,1. In Bayern wurden 10.351 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Corona gezählten Todesfälle stieg um 33 auf 20.166.
Die höchsten Inzidenzen in Bayern gibt es derzeit im Landkreis Lindau (810,1), gefolgt von den Städten Ingolstadt (774,0) und München (761,9).
Am niedrigsten sind die Inzidenzen am Samstag in den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz (181,9) und Coburg (171,0). Doch auch hier ist ein Anstieg zu verzeichnen.
Lage auf den Intensivstationen
Auf den Intensivstationen sank die Zahl der Corona-Patienten dagegen weiter. Das DIVI-Intensivregister meldete am Samstagmorgen (Stand: 7.05 Uhr) für Bayern 425 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung, die intensivmedizinisch behandelt wurden. 271 von ihnen mussten demnach invasiv beatmet werden. Auch hier ist ein Rückgang zu verzeichnen.
Nach Angaben des LGL vom 14. Januar gibt es in Bayern derzeit 351 hospitalisierte Fälle. 430 der Intensivbetten sind demnach belegt. 272 der Patienten mussten invasiv beatmet werden. Die 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz liegt laut LGL bei 2,7.
Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht
Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:
Inzidenzen der Region im Überblick:
NIEDERBAYERN
- Stadt (486,5) und Landkreis Passau (257,4)
- Landkreis Freyung-Grafenau (233,6)
- Landkreis Rottal-Inn (306,2)
- Landkreis Deggendorf (349,9)
- Stadt Straubing (420,1) und Landkreis Straubing-Bogen (333,2)
- Stadt (539,2) und Landkreis Landshut (457,8)
- Landkreis Kelheim (338,8)
- Landkreis Dingolfing-Landau (464,8)
- Landkreis Regen (327,2)
SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (381,5)
- Landkreis Mühldorf am Inn (500,5)
- Landkreis Traunstein (433,8)
- Landkreis Berchtesgadener Land (374,3)
- Stadt (676,2) und Landkreis Rosenheim (618,2)
OBERPFALZ
- Stadt (454,5) und Landkreis Regensburg (309,9)
- Landkreis Cham (368,5)
- Stadt Amberg (359,1) und Landkreis Amberg-Sulzbach (318,5)
- Landkreis Schwandorf (308,5)
- Stadt Weiden (470,2) und Landkreis Neustadt/Waldnaab (317,0).