Dingolfing-Landau

Kleiner Zoo im Keller: Paar will gefährdete Tierarten erhalten

Agnes und Thomas Wilms möchten gefährdete Reptilien und Amphibien erhalten - Auch Vögel in Not

30.12.2021 | Stand 30.12.2021, 6:50 Uhr

Die Pfeilgiftfrösche leben normalerweise im tropischen Regenwald, sind aber auch bei der Familie Wilms zu finden. Wie es bereits der Name ahnen lässt, haben früher Indianer das Gift der Frösche für ihre Pfeilspitzen genutzt. „Die sind aber nicht mehr giftig“, versichert Agnes Wilms und zeigt auf die blauen Frösche in dem Terrarium. Das liegt an der Nahrung, die sie den Amphibien gibt. −Fotos: Klee

Von Madeleine Klee

Familie Wilms aus dem Landkreis Dingolfing-Landau hat ihren Keller in einen kleinen Zoo umgestaltet, um mitzuhelfen, den Bestand einiger gefährdeter Reptilien- und Amphibienarten zu erhalten.

Thomas Wilms ist Diplom-Biologe und weiß um die Probleme der Reptilien und Amphibien. „Wir haben heute eine genauso große Aussterbewelle wie damals bei den Dinosauriern“, sagt er. Dass die Bestände von so vielen Arten rückläufig sind, liege vor allem am Verlust von Lebensräumen, am Klimawandel und an der Umweltverschmutzung.

Insgesamt leben in dem Haus in Moosthenning neben dem Ehepaar Shih-Tzu-Hündin Fanny und rund 150 andere Tiere: Frösche, Salamander, Schildkröten und Vögel. „Wir haben hier 25 verschiedene Arten“, berichtet Thomas Wilms.

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