Weil er toxisches Kohlenmonoxid eingeatmet hat, ist am 11. Dezember auf einem Campingplatz in Viechtach (Landkreis Regen) ein 74-Jähriger ums Leben gekommen. Drei weitere Personen wurden verletzt.
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Der Mann saß gemeinsam mit seiner Frau sowie einem 53-jährigen Mann und dessen 13-jähriger Tochter im Vorzelt seines Wohnwagens. Dieses wurde mit einem Gasheizstrahler beheizt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf Anfrage des Viechtacher Bayerwald-Boten nun mitteilt, habe es an der Abluftanlage der Gasheizung des Wohnwagens Veränderungen gegeben. Diese führten zu einer erhöhten Kohlenmonoxidbelastung im Wohnwagen. Die Kripo Deggendorf ermittelt nun - mit Unterstützung eines Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes-, wer für diese Veränderungen verantwortlich zu machen ist.
Nach dem tödlichen Vorfall ordnete die Staatsanwaltschaft die Obduktion des 74-Jährigen an. Nun liegt das Ergebnis vor, wie der Polizeisprecher weiter bekanntgibt. Demnach bestätigte sich der Verdacht, dass der Mann an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben war.
− jkl/agr