Spende übergeben

Erfolgreich wiederbelebter Bergsteiger bedankt sich bei seinem Lebensretter

06.08.2019 | Stand 04.08.2023, 7:51 Uhr
−Foto: Foto: privat

Der am 17. Juni am Hochstaufen-Jagersteig erfolgreich wiederbelebte Bergsteiger (wir berichteten) und Alpenvereinsführer Peter Chunsek hat sich nun bei seinem Ersthelfer Sepp Hechenbichler von der Feuerwehr Ruhpolding mit einer Spende für die Feuerwehr bedankt.

BAD REICHENHALL/RUHPOLDING Der Mann war am Berg mit einem Herzinfarkt bewusstlos zusammengebrochen und hatte überlebt, da Hechenbichler und ein weiterer Bergsteiger richtig reagiert und Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet hatten.

Aufgrund erheblicher Beschwerden kehrte der Urlauber um; kurz darauf musste er sich wieder ausruhen, als ihn der Ruhpoldinger Feuerwehrmann Sepp Hechenbichler fand, der privat am Berg unterwegs war. Nach einem kurzen Gespräch reagierte Hechenbichkler und setze den Notruf ab. Nachdem sich der Zustand immer weiter verschlechterte und der Hubschrauber noch nicht in Sicht war, begann Sepp Hechenbichler mit einer genaueren Diagnose des Patienten. Kurz vor Eintreffen des Notarztes kollabierte der Patient aber und musste wiederbelebt werden. Erst der Notarzt von „Christophorus 6“ konnte den Urlauber mit einem Defibrillator zurück ins Leben holen.

„Wäre die lange Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes nicht durch die Ersthelfer so effizient überbrückt worden, hätte Peter Chunsek ziemlich sicher nicht überlebt“, betont der Leiter der Sanitätsausbildung bei der Feuerwehr Ruhpolding, Harald Brockmöller, zugleich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Rettungsdienst des Roten Kreuzes und im Betreuungsdienst der Malteser aktiv.

Am Abend des 5. August besuchte der wieder gesunde Peter Chunsek (Zweiter von links) dann nach rund zwei Monaten seinen Lebensretter und bedankte sich auch bei der Feuerwehr mit einer Spende für die laufende und gute Ausbildung. Sepp Hechenbichler (Dritter von links), Kommandant Michael Mayer jun. (Zweiter von rechts) und der Leiter der Sanitätsausbildung, Harald Brockmöller (rechts) freuten sich sehr, da ein solcher Dank für die Retter in Hilfsorganisationen eher selten vorkommt und auch nicht selbstverständlich ist.

−Foto: BRK BGL

Berchtesgadener Land

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