Anschlag in Berlin

Polizei durchsucht Wohnung einer möglichen Kontaktperson von Anis Amri

11.07.2017 | Stand 01.08.2023, 17:09 Uhr
−Foto: Foto: © 2016 AFP

Die Bundesanwaltschaft hat aufgrund eines Beschlusses des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 26. Dezember die Wohn- und Geschäftsräume einer möglichen Kontaktperson von Anis Amri durch Beamte des Bundeskriminalamts durchsuchen lassen.

BERLIN Hintergrund hierfür ist die Erkenntnis, dass der verstorbene Beschuldigte Anis Amri in seinem Mobiltelefon die Rufnummer eines 40-jährigen tunesischen Staatsangehörigen gespeichert hatte. Die weiteren Ermittlungen deuten darauf hin, dass er in den Anschlag eingebunden gewesen sein könnte. Er wurde deshalb vorläufig festgenommen.

Inwieweit sich der bestehende Verdacht gegen den Festgenommenen weiter erhärten lässt, bleibt den weiteren Ermittlungen vorbehalten. Bis zum Ablauf des Donnerstags wird geprüft, ob gegen ihn Haftbefehl beantragt werden wird.

Regensburg

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