Vor Ort

Erhalt der Schäfereibetriebe im Landkreis Kelheim als Ziel

19.07.2018 | Stand 31.07.2023, 8:03 Uhr
−Foto: n/a

Es ist nicht nur die Vorzeigemarke „Altmühltaler Lamm“, die es Johanna Werner-Muggendorfer angetan hat. Der SPD-Landtagsabgeordneten, die selbst aus einem Bauernhof stammt, geht es auch um den Erhalt der Schäfereibetriebe im Landkreis Kelheim.

STAUSACKER Einer von ihnen gehört Tobias Schweiger, dem Bruder ihres Parteifreundes Stephan Schweiger in Stausacker, der seinen Betrieb bereits Anfang der 80er-Jahre auf „Bio“ zertifizieren ließ. Mittlerweile gehören dazu 500 Schafe (davon 450 Mutterschafe). Sie knabbern an den Pflanzen der kräuterreichen Wiesen und Weiden auf den Jurahöhen rund um Weltenburg und auf dem gegenüberliegenden Donauufer. Damit schützen sie zudem den für das Altmühltal typischen Mager- und Trockenrasen, wo so seltene Pflanzen wie Silberdistel, Enzian und Schwalbenschwanz gedeihen. Schafe weiden bereits seit mehr als zwei Jahrhunderten an den die steilen Hängen im Naturpark Altmühltal.

Ihr zartes Fleisch wird unter der Marke „Altmühltaler Lamm“ vermarktet, das längst zu den Rennern auf den Speisekarten der den Gaststätten im Landkreis gehört. Kreiert wurde sie vom Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e. V. , der 1997 mit der Vermarktung heimischer und Natur verträglich erzeugter Qualitätsprodukte begann.

Kelheim

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