Burghauser Organist spielt Werke von der Renaissance bis zur romantischen Epoche
BURGHAUSEN. Am Sonntag, 27. Mai, 17 Uhr, spielt Heinrich Wimmer an der Rieger-Orgel der Burghauser Stadtpfarrkirche St. Jacob ein Orgelkonzert mit Musik von der Renaissance bis zur romantischen Epoche.
Im Zentrum des Abends steht die Sonata III von Josef Leopold Zvonař (1824-1865), der als der „tschechische Mendelssohn“ gilt. Dem Einsatz des Salzburger Universitätsprofessors Ulrich Theißen ist es zu verdanken, dass die Musik von Zvonař – der u. a. vier bedeutende Orgelsonaten schuf – allmählich wieder entdeckt wird. Prof. DDr. Ulrich Theißen wird auch durch das Programm führen.
Anlässlich des Gedenkens an den 30-jährigen Krieg wird der Abend mit der „Toccata super: In te Domine speravi“ von Samuel Scheidt, dessen Werke alle während des 30-jährigen Krieges entstanden und den die Auswirkungen dieser Zeit hart trafen.
Die das Konzert abschließende Toccata b-Moll von Louis Vierne (1870 – 1937) kann quasi als Nachklang des ersten Weltkrieges, der Vierne ebenfalls persönlich schmerzlich berührte, verstanden werden. Mit „Praeludium und Fuge a-Moll“ von Johann Sebastian Bach wird das Programm abgerundet.
Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt.
Altötting