Mobilität

Zukunftsfähige Lösung für den Pfaffensteiner Tunnel – Abgeordnete übergeben Resolution an Verkehrsminister

27.11.2020 | Stand 24.07.2023, 22:57 Uhr
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Die vier Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, Karl Holmeier, Florian Oßner und Marianne Schieder haben am Freitag, 27. November, die Resolution für eine zukunftsfähige und störungsarme Erneuerung des Pfaffensteiner Tunnels und der Donaubrücke Pfaffenstein in Regensburg in Berlin an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergeben.

Regensburg. „Ich möchte mich ausdrücklich bei Bundesminister Scheuer für den schnellen Termin bedanken“, so Aumer.

Die Resolution wurde am Montag, 23. November, vom Regensburger Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, der Regensburger Landrätin Tanja Schweiger und von 16 Vertretern der Region Ostbayern aus Politik und Wirtschaft unterzeichnet. Die Unterzeichner fordern die Erstellung eines schlüssigen Gesamtkonzepts für die Erneuerung der Donaubrücke und des Tunnels Pfaffenstein. Sie favorisieren dabei mit Nachdruck die Errichtung einer dritten Tunnelröhre und einer zusätzlichen Donaubrücke. Während der Sanierung könnte so ein reibungsloser Verkehrsfluss gewährleisten werden. Nach der Sanierung würde eine notwendige und nachhaltige Verbesserung erreicht werden. Aus Sicht der Unterzeichner liegen die wesentlichen Vorteile einer gleichzeitigen Sanierung beziehungsweise Erneuerung von Tunnel und Donaubrücke in der Verkürzung der Bauzeit und Kostenreduzierung der Maßnahme.

„Es ist beeindruckend, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam eine

Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Großraum Regensburg fordern. Danke an Kollegen Peter Aumer für die Initiative“, so Karl Holmeier. Marianne Schieder und Florian Oßner schlossen sich den lobenden Worten für diese Initiative an: „Für den gesamten ostbayerischen Raum ist die A93 eine entscheidende Lebensader, auch für Region Kelheim, und eine äußerst wichtige Anbindung an die Wirtschaftsregion Regensburg. Darum wollen wir, dass die Sanierung des Tunnels vorausschauend geplant wird, weil ansonsten der totale Verkehrskollaps droht.“

Zum weiteren Vorgehen fordern die vier Abgeordneten, dass der Freistaat Bayern jetzt zügig die in Auftrag gegebenen Planungen in einem Gesamtkonzept für Tunnel und Brücke vorantreibt. „Ich werde hier zusammen mit den Landtagsabgeordneten auch Kontakt mit der Bayerischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer aufnehmen“ sagt Peter Aumer. Damit für Regensburg und die A93 auch die beste Lösung gefunden werden kann, führt die Bayerische Straßenbauverwaltung derzeit eine ergebnisoffene Untersuchung der möglichen Varianten für die Erneuerung der Tunnel Pfaffenstein an der A 93 durch. Diese soll Anfang 2021 abgeschlossen sein. Darauf aufbauend kann dann die Entscheidung zur Weiterplanung getroffen werden.

Regensburg

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